the tube – cut and | cover

u-bahn-bau bei king’s cross 1861. grafik: percy william justyne

1860 begannen die arbeiten an londons u-bahn, die damals “underground railway” hieß. in der TIMES taucht der begriff erstmals in der ausgabe vom 1. februar 1860 auf.

die TIMES vom 1. februar 1860

das projekt wird von der redaktion so klein eingestuft, dass es erst auf seite 7 (von 16) auftaucht. in king’s cross, am euston square und in paddington entstanden in diesem winter die ersten löcher. auch erste tunnels wurden angebohrt, wobei man feststellte, dass sich der londoner untergrund gut durchbohren lässt, ohne gleich wieder einzustürzen. eine diskussion gab es über die frischluftzufuhr für die angehenden passagiere. laut dem artikel wird man auf sie verzichten können, weil die stationen nah genug beieinander liegen und den tunnels reichlich luft von oben zuführen. an der illustration oben von percy william justyne (1812-1883) sieht man, wie nah unter der oberfläche die (später metropolitan line genannte) linie geführt wurde. man nannte diese frühe technik des u-bahn-baus “cut and cover”: man schnitt den boden auf, konstruierte den tunnel wie den keller eines neubaus, und deckte ihn wieder zu. es dauerte nicht lange, bis man sich von cut and cover verabschieden musste, weil die baustellen riesig waren und ihnen häuser in großen mengen zum opfer fielen. → bohrschilde lösten cut and cover ab.

dame stephanie | shirley

Stephanie Shirley als junge Frau

stephanie brook ca. 1957

vor etwas über zwei jahren sah ich mir den → TED-talk einer bunt gekleideten, sehr ernst wirkenden älteren dame an, die tatsächlich eine britische dame war, nämlich eine ritterin des britischen empires, → dame stephanie shirley. weil ich ja quasi eine schwäche für IT und IT-geschichte habe, blieb ich an der rednerin hängen und dachte nach so 2 minuten, die würde ich gern mal kennenlernen. sie sprach von “kindertansport”, und ich recherchierte dann kurz, von wo nach wo sie dieser glücksbringende nazi-deal der briten transportierte, nämlich von wien nach london. sie war damals 5.

dann erfuhr ich übers stadtarchiv dortmund, dass ihre großmutter die erste frau im stadtrat war, 1920er jahre: nach rosa buchthal ist auch eine straße im zentrum dortmunds benannt.

heiratsurkunde von dame stephanies oma rosa 1895

rosas sohn arnold buchthal war richter in dortmund, wurde als jude von den nazis nach ungarn und österreich in kleine schreiberpositionen strafversetzt. die jüngere seiner beiden töchter, vera, nannte sich, kaum 18 geworden, in england von vera stephanie buchthal in stephanie brook um, heiratete in den 1950er jahren einen IT-mann namens derek shirley, gründete aus frust anfang der 1960er jahre eine eigene softwarefirma, die vermutlich erste in england überhaupt. sie stellte ausschließlich frauen ein. der betrieb wuchs auf mehrere tausend angestellte, genau genommen: projektgebundene freiberuflerinnen. als FI international dann in den 1980ern an die börse kam, wurden 60 frauen zu millionärinnen, steve shirley selbst war mit einem schlag die reichste frau nach der queen. die queen traf sie mehrmals, zuletzt als sie sie zur DAME ernannte. seitdem heißt vera buchthal, stephanie brook, steve shirley: dame stephanie. punkt.

es dauerte eine weile, ein konzept für eine sendung zu finden. ende 2015 bekam ich dann das okay vom WDR. das war mir vor allem deswegen wichtig, weil mir nun mein vorhaben, dame stephanie kennenzulernen, finanziert wurde. ich hatte den kontakt zu ihr über ihre presseagentur hergestellt, schnell fand sich ein erster und zweiter termin. es kam im hochsommer 2016 zu einem dritten treffen. ich besuchte auch die größte autismus-einrichtung des landes, dame stephanies stiftung prior’s court, sowie zwei lebensgefährtinnen, hilary gilfoy und penny tutt, ehemalige stewardess, inzwischen 91, und mir gegenüber anfangs sehr reserviert, weil sie, wie sich herausstellte, noch nie neben einem deutschen gesessen hatte und mit deutschland hitlers”blitz” verband. am schluss befand sie, dass das treffen durchaus angenehm war und ich doch mit meiner ganzen familie wiederkommen möge, es sei seit dem tod ihres manns viel platz im haus.

das → feature im wdr wurde von → nikolai produziert und ist eine klassische autorensendung. ich bin (leider, haha) dauernd zu hören, wie ich dame stephanie ins wort falle, mit ihr deutschstunde mache (denn sie hat praktisch alles deutsch schon mit 5 verlernt. sprach sie, als sie mit ihrem vater bei den nürnberger prozessen war, mit dem vater deutsch? aber nein!), sie nach ihrem verhältnis zu margaret thatcher frage und ob sie 1968 miniröcke trug und ob ihr schwer autistischer sohn nur aggressiv war? wir verstanden uns so gut und lachten so viel, dass ich hoffe, es kam in der sendung einigermaßen rüber. das feature ist im moment nicht mehr nachhörbar, wird es aber wohl, spätestens wenn es von einem anderen sender übernommen wird, wieder sein.

fakenews | 1916

der tägliche demokrat, iowa, 31.12.1916

typische argumentationsstruktur von heute: man nennt ein faktum (ausländer sind keine verbrecher), worauf dann jemand ein oft aus der luft gegriffenes kleines gegenbeispiel als faktum dagegenhält (afrikaner haben deutsche frauen begrapscht). ganz ähnlich: man nennt eine tatsache, und der andere wendet ein: falsch, glaub ich nicht, lüge. (trump standard)

im genau 100 jahre alten text aus einer von deutschen emigranten in davenport, iowa, herausgegebenen zeitung namens “der tägliche demokrat”, sind diese muster zu sehen. das deutsche reich hatte 1914 zusammen mit österreich einen krieg angezettelt, der jetzt verloren wird. alles, was die angegriffenen (die entente) schreiben, stimmt, es wird aber als fake news deklariert.

einen tag später, im “täglichen cincinnatier volksblatt” vom 1.1.1916 schon im titel eines artikels das wort “lüge”. hier hat angeblich die pressestelle der französischen truppen gelogen:

cincinnatier volksblatt, 1.1.1916

detroiter abendpost, 2.1.1916

cincinnatier volksblatt, 3.1.1916

9/11 hoax oder | verschwörungstheorie?

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seit dem zusammenfallen der beiden world trade center türme am 11. september 2001 gibt es stimmen, die meinten, flugzeuge, die weit oben in die türme hineinflogen, wären nie und nimmer in der lage gewesen, die hochhäuser bis auf den grund kollabieren zu lassen. die ungeheuerlichkeit der ereignisse ließ gegen diese skeptiker sofort den knüppel #1 für solche fälle heraus: “verschwörungstheorie!” die “verschwörungstheoretiker” hatten immer zwei argumente, die nie entkräftet wurden: a) aus den türmen stoben viele kleine wolken heraus, die eben nach sprengladungen aussahen und durch einen normalen kollaps nicht erklärt werden können. b) warum das nebenan stehende, von keinem flugzeug getroffene schwarze hochhaus namens WTC 7 auch noch zusammenbrach, ist völlig bizarr.

kleinepuffsimwtc

warum macht es dauernd puff-puff?

hauptargument für den vorwurf der verschwörungstheorie war immer gewesen: wäre das world trade center tatsächlich von menschenhand gesprengt worden, hätte es so viele mitwisser geben müssen, dass die wahrheit irgendwann herausgekommen wäre, sicherlich nicht erst 10 oder 20 jahre später. gutes argument!

andererseits haben die USA mit ihren geheimdiensten schon viel größere, wenn auch technisch nicht so ausgeklügelte und mulitmedial begleitete operationen unternommen (wie den sturz mancher demokratisch gewählter staatsoberhäupter in mittel-, südamerika und asien); der allende-mord am 11. september 1973 galt lange als verschwörungstheorie, weil er so ungeheuerlich schien. viel später regel-veröffentlichte US-regierungsdokumente belegten das dann. es folgte aus dem coups die militärdiktatur pinochets mit zahllosen opfern von verfolgung, folter und mord. die CIA selbst → spricht heute noch von einem suizid allendes, dem die militärs am 11. september doch so nett angeboten hatten, ihn außer landes zu fliegen.

jetzt kam eine → studie heraus, die der world trade center-sache 15 jahre später noch einmal nachging und die “verschwörungstheorie” stützt. hauptautor ist der kernphysiker steven jones, der seit 2005 anzweifelt, dass flugzeuge das WTC zum einsturz brachten, und deswegen von seiner hochschulprofessur entbunden wurde. außerdem der kanadische architekt robert korol, der 2015 das 50-seite (kostenlose e)book → beyond misinformation herausbrachte. → anthony szamboti war luftfahrttechniker bei lockheed, → ted walter ist bürgerrechtler. alle vier autoren sind keine newcomer auf dem feld; und auch keine wissenschaftler, die sich das mal aus frischem blickwinkel angucken, sondern sozusagen alte hasen der these, hier ging vieles nicht mit rechten dingen zu.

das schöne an der neuen veröffentlichung ist, dass sie die these mal wieder auf die agenda bringt.

zeppeline über england | 1916

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heute vor 100 jahren melden amerikanische zeitungen die bombardierung südenglands durch deutsche fluggeräte, vor allem zeppeline. strategisch hatten zeppeline die vorteile gegenüber den damals üblichen einpropellrigen doppeldeckern, statisch über beliebigen orten stehen zu bleiben, um präzise bomben abzuwerfen, und zwar viele bomben. die vorteile für die briten waren die größe und langsamkeit der zeppeline. wer mal am bahnhof liverpool street in london ankommt, möge sich die skulptur der “kindertransporte” draußen ansehen (1939) und daran denken, dass einen krieg früher eine deutsche bombe den bahnhof zerstört hat.

hier die titelseite des rock island argus vom 25. september 1916, aus der der ausschnitt oben entnommen ist:

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wann fingeb die zeppelinattacken an? wohl kurz nach kriegsbeginn, nämlich im januar 1915. hier (mit dank an kollegen peter geier) die österreichische Neue Zeitung vom 23. januar 1915, nicht ohne häme:

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naziraubkunst in der | pfarrkirche

die nazis hatten eine schwäche für kunst, wie man weiß, und klauten auf ihren feldzügen alles zusammen, was nicht in stein gemeißelt war (und sogar auch das). ich wurde über twitter auf eine fotosammlung des archivs von maryland/USA aufmerksam, wo sich unter anderem dieses foto findet, aufgenommen von einem soldaten der 3. US-armee am 24. april 1945 in der pfarrkirche st. georg im mittelfränkischen ellingen:

File:St. Georg Kirche Ellingen 1945 - 111-SC-204899.jpg

berge von nazi-raubkunst, “getarnt” gelagert in ellingens pfarrkirche. foto: archives.gov

die angaben zu dieser plünderei, die mit dem ende des 2. weltkriegs ein ende hatte, fehlten sowohl im wikipedia-artikel über → ellingen als auch über die dortige katholische → pfarrkirche. jetzt fehlt die info nicht mehr.

agatha 1926 | vermisst

ich fand diese polizeiliche suchmeldung vom dezember 1926, las die geschichte dazu in diversen quellen nach und übersetzte das plakat dann ins deutsche, für den wikipedia-artikel über agatha christie. der fall schlug damals wellen bis in die new york times hinein. agatha war tobend eifersüchtig auf die geliebte ihres ehemanns, fuhr abends mit dem morris fort, ließ ihn irgendwo stehen, irrte dann vermutlich eine weile herum und checkte dann in einem hotel ein – unter dem namen der geliebten ihres mannes.

agathaVermisst

feine | kolonialherren

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verhungernde indische familie, um 1876. foto: willoughby wallace hooper

die briten pumpten viele millionen pfund sterling in ihre indische kolonie. statt dem offiziell verkündeten wohlstand brachte die kolonialherrschaft den indern, wie oben im bild, verderben. einige historiker sprechen von einem genozid, weil die briten die hungersnöte, wie die von 1876–79 mit ihrer wirtschafts- und ausbeutungspolitik ausgelöst hatten. auf dem foto sind auf den ersten blick fünf menschen zu sehen, aber es sind mehr. der fotograf, willoughby wallace hooper, mitglied des 7. kavallerieregiments der briten in britisch-indien, hat sie aus unbekannten gründen so stilistisch fein drapiert. angeblich entstand die aufnahme in einem auffanglager.

hier ein kurzer zusammenschnitt ähnlicher fotos von ihm auf → youtube.

die recherche nach hooper brachte einiges an literatur zum vorschein, jedoch keine artikel in der wikipedia, auch nicht der englischen. die deutsche hat seit heute einen: → ww hooper

cooper_executionhoopers hoch umstrittenes foto einer hinrichtung 1886

1886 fertigte hooper ein foto an, bei dem er eine exekution von burmesischen aufständischen dokumentieren wollte. das von der britschen öffentlichkeit als inhuman wahrgenommene bild führte sogar zu einer parlamentarischen anfrage im britischen unterhaus, mit dem ziel, den fotografen, der auch einen hohen militärischen rang inne hatte, zu entlassen. das geschah nicht. hooper dementierte den vorwurf, den offizier, der die erschießung leitete, angewiesen zu haben, beim kommando “ready!” “present!” “fire!” eine pause vor “fire!” einzulegen, damit er den objektivdeckel entfernen konnte. er dementierte auch, die gefangenen hätten ihn mit seiner kamera gesehen. hooper argumentierte, sie seien bereits mit augenbinden an die mauer gestellt worden, hätten ihn also gar nicht sehen können.

lieber (?) | hörer

Werbung_Funk-Stunde-1926_2

werbung der berliner funk-stunde vom 26.2.1926

bei uns im rundfunk gibt es (wie in zeitungen und im TV) zwei fraktionen: die einen schätzen den hörer/leser/zuschauer als kreativen kritiker und damit mitgestalter des programms. die anderen tun so, als schätzten sie den hörer, können ihn aber zutiefst nicht leiden, weil sie sein ewiges nörgeln satt haben.

als der rundfunk anfing, gab es nur die erste fraktion, denn es fehlten den redaktionen die hörer. die 1926er werbung des vorvorvorvorvorgängers des RBB im bild oben zeigt auch zwei frühe formen von smileys, beide mit kopfhörer.

das ist eins von mehreren ausschnitten aus derselben funkzeitung, nämlich Der deutsche Rundfunk. Rundschau und Programm für alle Funkteilnehmer von vor genau 90 jahren, die eine befreundete kollegin für mich gemacht hat, als sie in ihrem archiv unterwegs war.

 

Werbung_Funk-Stunde-1926

werbung für neue hörer

Programm_Berlin_26_02_26

programm der berliner funk-stunde vor genau 90 jahren

Programm München 26_02_26

programm münchen vor genau 90 jahren

Programm_London_26_02_26

englische sender vor genau 90 jahren

teleGene kunst | in bonn


zwei minuten impressionen von der → TeleGen-ausstellung in bonn

sehr humorige und von der menge der künstler her ziemlich umfassende ausstellung über kunst rund ums fernsehen. der schwerpunkt liegt beim frühen fernsehen, als das phänomen der bewegt-bild-übertragung zahllose künstler inspirierte, (un)sinn damit zu treiben. mein kurzes video ist nur teilweise repräsentativ, weil es das zeilenwandern, das flimmern bei 50 Hz bildwechselfrequenz zu stark zeigt. in der ausstellung im kunstmuseum bonn sieht man weniger flimmern. nur bei → nam june paik flimmert’s unentwegt, weil ein starker magnet über dem farbfernseher liegt.

zehrersFernsehschleifen

auch → joseph zehrers farbsekunde von 1990 ist hier ausgestellt.

Günther-Uecker---TV-auf-Tisch---1963

“TV auf Tisch” (1963) von → günther uecker

la revanche ou | la mort

serbie_WW1

serbie – la revanche ou la mort. vermutlich 1914/15

frankreich und serbien waren schon vor dem ersten weltkrieg enge verbündete. wie allerdings dieses in frankreich erschienene plakat zu deuten ist, verstehe ich nicht. sehen wir eine serbische frau, und gegen wen soll sie kämpfen? gegen österreich? wer ruft zur revanche auf: die franzosen eine serbische frau?

die illustration habe ich via europeana bei der → serbischen nationalbibliothek in belgrad gefunden. publiziert wurde es laut den angaben dort in paris von “A. Noyer”

russland als (bis heute) verbündeter serbiens wurde zu zeiten des 1. weltkriegs gern als bunter schmetterling dargestellt, wie hier. gleiche quelle, diesmal mit paris “H. L. Géligné” ausgewiesen:

russie_WW1

französische darstellung russlands, 2. weltkrieg

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aus derselben serie: bulgarische dolchstoßbiene

japon_WW1

japan aus franzöischer sicht, um 1914/15

süßes jesuskind | um 1500

heute besuch im frankfurter städelmuseum. die erste etage, stark beworben mit dem claim dialog der meisterwerke, völlige quatschveranstaltung, nur um leute ins museum zu ziehen, thema verfehlt, thema überhöht, thema an den haaren herbeigezogen. das muss einen ja nicht hindern, die zwei linken füße des goethe-italien-portraits von tischbein und max ernsts mond-spargel von 1935 zu genießen. ich ging dann rasch einen stock höher zu den alten meistern und blieb bei den unsäglich krätzigen jesuskindlein hängen. hier eine handvoll details. weiter unten dann die gemälde in etwas größerem ausschnitt. möchten wir diese frühreifen racker gern als kinder oder enkel haben?

 

babyJesus_StädelMuseum

details aus jesus-portraits um 1500. städel museum

die finger der obenstehenden personen. links der ringfinger der mutter maria, mit brüchigem nagel. mitte: die jesushand, die den kleinen finger der madonna melkt. unten rechts: völlig desinteressiertes stillen.

babyJesus_StädelMuseum_details2

 

nun die gemälde in etwas weiträumigeren ausschnitten. sie stammen alle aus der zeit um 1500.

jesusKind_städel_01

stillschwierigkeiten. und zu hoher busen.

 

jesusKind_städel_02

urbi et orbi von einem jungen herrscher mit hang-over

 

jesusKind_städel_03

jesus spielt mit (glaube es ist) johannes. zwei spaßvögel im debilen innendreh

 

jesusKind_städel_05

“mit den ohren kann ich fliegen.”

 

jesusKind_städel_07

“wie lange soll ich das noch machen?”

 

jesusKind_städel_06

picknick mit riesenzwergin

 

jesusKind_städel_04

die schönste madonna im städel. und der lockerste jesus – rühreif wie sie alle

neu in der wikipedia | ftp-welt

ftpwelt-Header

header der webseite von ftpwelt, 15. juni 2004

beim nachlesen über den umstrittenen rechtsanwalt günter von gravenreuth (siehe letztes posting) stieß ich auf www.ftpwelt.com, ein unsäglich dummes webportal der jahre 2003-2004. dumm von den vier betreibern, die dachten, mit dem illegalen vertrieb urheberrechtlich geschützter filme geld machen und dabei unentdeckt bleiben zu können. und mindestens so dumm von den ca. 45.000 zahlenden kunden, die sich nichts dabei dachten.

jedenfalls fehlte der wikipedia-artikel über die → FTP-Welt. jetzt gibt es ihn.