this image ws crated with Ai. when you click on it you see more details.
Archiv für den Autor: maximilian
ist ein bit gleb | oder parz?

wenn wir freie journalistInnen ein thema interessant finden, bieten wir es einer passenden redaktion an, die dann entscheidet, ob das thema in auftrag gegeben wird, oder nicht. das trifft auf print, fernsehen und natürlich auch auf den rundfunk zu.
ich hatte in den 1980er und frühen 1990er jahren das privileg einer „eigenen“ wöchentlichen sendung, die praktisch keiner redaktionellen kontrolle unterlag, sondern von mir allein gestaltet und moderiert war. die sendung war ernst (datenschutz, hacking, computertechnik, death metal) und lustig (das fröhliche plattenauspacken, das → faktor 5 rätsel, die kurzgeschichten von jefferson und dem haus mit den 106 stockwerken).
mit der zeit kamen mir immer mehr ideen, die ich dank studiotechnikerInnen und meinem eigenen sound-fähigen computer relativ schnell umsetzen konnte, wie in diesem beispiel. es gab dafür natürlich kein extra honorar; insgesamt waren die sendungen pauschal bezahlt. für späßchen wie diesem gab es eh kein budget.
oil on canvas | Ai
long gestapo | list

the → gestapo was hitler’s secret police. it stripped everyone who got into the gestapo focus off their rights. the gestapo personnel treated their prisoners badly, often with torture and with a very dim future in the → dachau concentration camp.

the german historian → erich kasberger wrote the first book about the gestapo in munich. munich in 1933 was the testbed for the gestapo headquarter in berlin. kasberger ran into a massive problem: there are no original gestapo munich documents; they were all destoyed by an allied bomb attack. the book is based on lots and lots of transcripts of → spruchkammer-trials after world war 2. spruchkammer was an allied institution, a tool for punishing nazis and for denazification. many of the civil servants and policemen of the munich gestapo had to stand trial after the war. almost all of the leaders not only got free pretty soon, but made a second career in the secret service of the democratic republic of germany.

it took me two weeks to set up a list of around 800 employees of the munich gestapo HQ. today i’m happy to publish → the list in the german wikipedia. maybe you want to transfer it to other wiki languages?
zündfunk jingle | verspielt

1992 hatte ich einen macintosh centris mit einer soundkarte, die wie eine befreiung war. ich mochte tonbänder und studios; aber die digitale klangerzeugung war eine andere nummer, wenn es um komplexe miniaturen ging. hier ein jingle für den → zündfunk und das → radiotop damals:
computer voice | dialogue 1992

as early as in 1985 i programmed a computer voice for the opening sound of my show on public radio. the programming was fun; and it took quite long on the CBM 64 (with a speech module, plugged into the extension port). seven years later i was working with a macintosh SE/30 and could create synthetic voices via software. this is an example from those early days of, well, IT dialogue:
desert storm | chats

mitte januar 1991 griffen die USA den irak an, der kurz zuvor kuwait annektiert hatte. dieser zweite golfkrieg „desert storm“ wurde live von CNN begleitet. es war zudem der erste krieg, der über PC-chats diskutiert wurde. ich schmiss meine → computersendung am 16. januar 1991 um und gab eine halbe stunde lang original-chats der vergangenen nacht wieder, aus dem englischen übersetzt. die zitate sprach ulrich möller-arnsberg. hier der sendungsmitschnitt:
bit, byte, gebissen an | oliver buschek

1991 wohnte ich mit einem bein in london, moderierte aber meine beiden sendungen im BR im münchner funkhaus (computer und death metal). es zeichnete sich ende 1991 aus privaten gründen ein umzug nach köln ab. für die computersendung gab es nur einen kollegen, den das thema interessierte: oliver buschek. in der sendung vor weihnachten 1991 übergebe ich erstmals an ihn:
ich fand den sendemitschnitt auf dieser DAT-cassette.

pat phelps | CB
in autumn 1991 i visited the compuserve computing centre in columbus/ohio. i did several interviews there, for public radio germany. pat phelps, the „grandmother of CB“ talks about the → chat simulator on compuserve – which was the first online chat systems ever. the interview has just landed in the wikipedia:
→ here it is.
DDR astro | klassenkampf

Geschützt: ThoPa SabGi KaBru | 1991
national guard | 1965
back in march 1965 the democratic president → lyndon b. johnson sent his national guard to alabama. why? because the → civil rights protests were harshly supressed by the alabama government. johnson decided to protect demonstrators against police violence. and he did not ask for any cooperation from the state governor → george wallace. wallace’s agenda was „segregation now, segregation tomorrow, and segregation forever“. he cut the right to vote for most black citizens.
60 years later a similar onset: protests in california. the president sent the national guard to LA to muffle the uproar. he did not talk to the califormia governor. but the political situation is exactly the other way round: while in 1965 the liberal president wanted to protect citizens, in 2025 the rightwing president fights against the protestors – because they demonstrate against his main agenda: the brutal deportation of citizens.
conny jahns | DAT
conny jahn war tontechniker im studio von → ralph siegel. er nahm schlager auf, zum beispiel → ein bisschen frieden, → dschinghis khan etc. ich traf ihn in dem studio im mai 1991, um über → digital audio tapes (DAT) im professionellen aufnahmebetrieb zu sprechen. conny jahn meinte damals, die cassetten seien der schwachpunkt, nicht die recorder. heute, 2025, weiß ich, dass es anders herum ist. wenn ich die → infos richtig lese, verstarb conny jahn 2018. ich habe die DAT mit dem interview auf den PC überspielt und einen → kurzen ausschnitt in die wikimedia commons hochgeladen. der o-ton ist auch im DAT-artikel der wikipedia.
john & yoko | 1980

this is a 2 audio cassette set. i contains a very vivid BBC interview with (mainly) john lennon and his wife yoko ono. andy peebles was the interviewer. the couple seemed to be very happy talking to him. it was dezember 6, 1980, two days before lennon was shot. here is the very end of the talk. john and yoko needed something to eat and go to a restaurant. the interview was published 10 years later.
interview | technik?
ich habe hunderte von interviews gemacht. einige wenige ausschnitte sind → hier in der wikipedia zu finden. von nobelpreisträgern für physik bis zu deathmetal-sängern aus brasilien. von archivarinnen des stasi-unterlagen-archivs bis zum apple-gründer steven jobs. von roy black bis kreator. wenn ich zurückdenke, war allen interviews eines gemeinsam: sie fanden auf augenhöhe statt. manchmal kontrovers, nie unterwürfig.
wenn ich gefragt werde, was für eine interviewtechnik ich anwende, fällt mir nichts ein. ich habe keine technik der fragestellung. ich höre zu und mische mich ein. ich sage nie, dass ich etwas weiß, wenn ich es nicht weiß. rockbands frage ich nie nach dem gründungsjahr. warum? weil das (und vieles andere) auf dem promotion-zettel (und heute in der wikipedia) steht. den slayer-sänger tom araya fragte ich nach seinem traum letzte nacht, und den wikipedia-gründer jimmy wales nach den büchern seiner eltern. was mir halt so spontan einfällt. einen zettel mit fragen habe ich nie angefertigt.
das erste interview
mein erstes interview mit einer musikerin habe ich im sommer 1983 mit einem → uher report-gerät aufgenommen. die tonbandspulen liefen 20 minuten, danach musste die nächste spule aufgelegt und gestartet werden. sowohl das aufnahmegerät als auch die tonbänder kamen vom bayerischen rundfunk. es war ein aufregendes interview, auch für mein gegenüber, die englische sängerin und komponistin → anabel lamb. ich wusste damals nichts über die länge eines interviews, auch nicht, wie ich es später schneiden und senden würde. totales neuland. ich hatte zwar schon meine eigene sendung im → zündfunk club, aber bis dahin ohne interview. anabel dankte mir nach dem interview für meine zeit und das offenbar auch für sie gute gespräch. ich habe die spulen nicht mehr, schätze, dass ich drei verbraucht hatte.
vergeigtes interview
das rückblickend einzige unangenehme interview fand im sommer 1988 vor dem deutschen museum in münchen statt. ich bekam einen anruf von → friedrich bauer, einem informatik- und kryptologiepionier, den ich gut kannte, und er mich offenbar auch. denn er hatte eine runde von IT-pionieren für mich zusammengestellt und darauf gedrängt, dass ich mit meinem aufnahmegerät schnell vorbeikommen sollte. außer → konrad zuse kannte ich dort niemanden. ich fragte also mehr oder weniger ins blaue hinein und baute auf die geduld der herren, die alle an einem tisch saßen und kaffee tranken: joachim lehmann (pionier der informatik der DDR), robert piloty (pionier der informatikstudiengänge), heinz zemanek (österreichicher computerpionier), heinz billing (datenspeicher- und gravitationswellen-pionier). ohne bauers sehr freundlich gemeinten überfall und entsprechender vorbereitung von mir hätte das natürlich großartig werden können. sie waren in den 1910er und 20er jahren geboren und sind inzwischen alle verstorben.
roy black
noch ein weiteres interview möchte ich erwähnen: ich saß im mövenpick-restaurant im BR mit einem deathmetal-musiker zusammen. nach dem sehr netten interview mit ihm wechselte ich den tisch, denn 5 meter weiter wartete roy black auf mich. sozusagen aufgeladen von dem deathmetal-gespräch kam ich zu dem deutschen schlagerstar und wurde ihm, glaube ich, nicht gerecht. roy black war sehr sanft. im nachhinein dachte ich mir, ich hätte ihn besser „abholen“ können. er starb drei monate später.
wounds |

i developed this blues song on our sofa, with my taylor western guitar. since the piece felt quite organic to me i recorded guitar and vocals on a mono track using iZotope’s → spire. spire has an excellent microphone – which is all is used for the recording.
i felt that the chorus needed a little extra. that’s why i loaded the guitar/vocals mono track into cubase (one audio track), added a B4 hammond and a rickenbecker bass track (two instrument tracks). that’s all.
the photo of the wounded guitar above is no photo. it’s an Ai imagination. a couple of attempts (and prompts) were necessary to get this impressive rendering.
bergen | belsen KZ



bilder von der befreiung des → konzentrationslagers bergen-belsen durch die briten und kanadier im april 1945. zigtausende gefangene waren an mangelernährung oder typhus gestorben. die briten ließen lagerarbeiter und anwohner die leichen von den LKW in die gruben tragen, wo sie bestattet wurden. der film ist vom entsetzen geprägt und → hier zu finden. siehe auch → diesen beitrag von vor 10 jahren.
morgoth ausm | sauerland

im august 1991 traf ich mich mit dem drummer und dem bassisten der death metal band morgoth aus meschede im sauerland. aufschlussreiches, entspanntes und sogar lustiges gespräch. jetzt in voller länge in der → wikipedia und in den → wikimedia commons. anlass war das frisch erschienene album „cursed“.

new Ai | short films

i’ve done quite a few Ai videos, the first one a year ago. it was about an Ai generated car crash. great at that time. a little later i brought photographs back to life, which was a lot of fun. so much has changed since then. the new videos are between 2 and 4 minutes long. they show a high grade of consistency. but they don’t provide us with a story. not yet.