artikel in der studio-fachzeitschrift production partner, 2004
2004 flog ich nach wien, weil dort ein orchestrales großprojekt startete: die digitalisierung von orchestern, einzelinstrumenten, chören, orgeln und sogar räumen in bisher nie dagewesener qualität und variabilität. das endprodukt ist eine software-suite für PC und mac, die den computer in ein, ja, orchester verwandelt, das man über die MIDI-tastatur spielt. daraus entstand ein langer artikel im Production Partner (→ pdf mit dem artikel) und ein halbstundenfeature im deutschlandfunk: → der digitale konzertsaal.
der besuch war so inspirierend, dass ich ein oder zwei jahre später nochmal dahinflog und das team von musikern und toningenieuren dabei beobachtete, wie sie alte konzertsäle akustisch ausmaßen. sehr aufwändig, aber wie man heute sieht (und hört) einzigartig am PC einsetzbar. man kann die virtuellen instrumente an beliebige stelle im schubertsaal positionieren; wenn man sie dreht, klingen sie völlig anders usw. in der musikinformatik läuft dieses thema unter faltungshall oder convolution reverb. wieder eine wissenschaftssendung im deutschlandfunk: → digitale raumklangausbeute (2005).
jedenfalls habe ich jetzt einen artikel über die vienna symphonic library in die englische wikipedia gesetzt. → hier ist er. in der → deutschen gibt es ihn schon länger. in der englischen gab es früher probleme damit, wie die löschhistorie zeigt, u. a. hier, 2008:
Delete as blatant hoax A photo on the article has a caption stating that it is Joel Kass conducting with the Vienna Symphonic Orchestra. A music sample states that it is from a recording by the London Philharmonic Orchestra. Another music sample states that it is from a recording from the New York Philharmonic. Yet there’s nothing on the internet that I can find about these orchestra performing any music composed or conducted by Joel Kass. I note that none of the photos depict anyone clearly. I also note that the music samples all exceed the 30 seconds limit of fair use and that there is a lack of info regarding where the recording is from. Article also makes many other outlandish claim about collaborating with the likes of Mariah Carey, Toni Braxton and Dr. Dre. I have the New Grove Dictionary of Music with me and there is no Joel Kass in there. If this article is legitimate, this guy should be in there. Closing admin, please delete all the related photos and music samples as well. —Bardin (talk) 04:33, 11 July 2008 (UTC)
aber das ist eine andere geschichte (die ich nicht kenne).