in der BBC sah ich die doku “the joy of the guitar riff” und darin eine hommage auf “rumble” von link wray & his (w)ray men. das instrumental war 1958 bahnbrechend, weil rotzig, böse, laut, monoton, mit verzerrten gitarren und einem halb-shawnee-indianer als leader of ceremony, eben link wray. ich kannte den song vorher nur aus filmen und konnte ihn, weil er so modern war, nicht einordnen.
mein alter kollege carl-ludwig reichert mailte mir nach lesen dieses eintrags:
rumble ist rein instrumental und wurde trotzdem, wahrscheinlich weil er so rotzig und der titel so aufrüherisch war, von einigen US-radiosendern verboten. stieg aber in den US-charts auf platz 16 hoch und machte die prä-punks schlagartig weltberühmt.
jetzt gibt es dazu diesen wikipedia-artikel: rumble, das instrumental.
link wray, ca. 1958. foto: unbekannt. via → library of congress