getting audio ready for | broadcast

tieline’s reportIT app

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i did an interview the other day for national public radio here in cologne, germany, with a scientist 400 km away, in hamburg. like other high quality radio stations we more and more move from telephone acoustics to better means of audio quality.

so i asked → microbiologist cornelia gessner if she could install a radio compatible app (reportIT enterprise) on her smartphone, so that we could do the interview via that app. the app is based on a tieline codec for live compression. the audio quality live is good*, and i recorded that stream last night locally when i interviewed conny. we encountered some glitches during streaming. but the locally stored wav on conny’s phone was perfect – not as good as if i had visted hamburg with my marvellous sennheiser stereo mike, but a really good quality.

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[three-fifths]

ich habe gestern abend ein interview für den deutschlandfunk mit einer wissenschaftlerin 400 km weit weg in hamburg geführt. weil der DLF wie auch die BBC radio 4 und andere hochwertige sender nicht mehr so gern telefon-o-ton senden, bat ich → cornelia geßner (so heißt die mikrobiologin), sich eine app auf ihrem smartphone zu installieren, mit der sie in guter tonqualität über den schaltraum zu mir ins studio kommt – ohne zum beispiel in den NDR gehen zu müssen, wo ad hoc eh kein studio frei gewesen wäre.

ich schnitt das interview lokal mit, wobei ich mal wieder die streaming-qualitäten von reportIT testen konnte. es ging über weite strecken gut, aber es gab auch paar herbe aussetzer*. natürlich war die datei auf connys phone lokal als wav gespeichert und wanderte via ftp-transfer zum DLF, wo ich sie mir vorgenommen habe.

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RX6 de-click

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in the audio examples below you first hear two examples of the compressed audio versus the uncompressed wav in conny’s phone. then you hear some postproduction, first using iZotope’s RX6 de-clicker (without modification; worked brilliantly) and finally doing some intelligent EQing with iZotope’s neutron. it has a preset called “female dialogue” – wonderful.

the differences are certainly barely audible for non professionals. but for us radio pros the do make a bit difference.

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[three-fifths]in dem audiobeispiel unten beginne ich mit zwei beispielen der live (also mit codec) übertragenen vs. die als wav lokal abgespeicherten dateien. dann wende ich, weil sich clicks, vermutlich von einem ring an connys finger, durch das ganze interview ziehen, den de-clicker von iZotope’s RX6 an. funktionierte sofort, keinerlei finetuning nötig. schließlich wärmte ich connys stimme noch etwas mit neutron, ebenfalls von iZotope, an. neutron besteht aus einem sagen wir mal intelligenten equalizer, der hier mit einem preset “female dialogue” schon gut funktionierte, aber mit der lernfunktion noch besser.

die unterschiede sind für laien kaum zu hören, aber für uns rundfunkprofis ganz erheblich. enjoy.

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iZotope’s neutron elements

tieline codec, RX6 de-click und neutron EQ (deutsch)

tieline codec, RX6 de-click and neutron EQ (english)

 

cornelia gessner in her laboratory in new zealand. photo: gemmell lab


*typical tieline codec glitch, although we had good wifi connection

 

kleine geschichte des funklochs | swr2

West_german_tv_penetration_de.svgzwei riesige funklöcher, wo zu DDR-zeiten das westfernsehen nicht hinreichte.

hatte es schon fast vergessen, aber die google-suche erinnerte mich: auf swr2 lief in der sonntagssendung matinée mein “minifeature” über das funkloch. → hier nachzuhören. mein protagonist, den ich dafür interviewt habe, ist der in berlin an der humboldt-universität (lehrstuhl medientheorie) arbeitende jan claas van treeck. es war sein erstes rundfunkinterview, und er hat sich gut geschlagen. seine funklochexpertise stammt aus seinem USA-aufenthalt, wo er die absolut rundfunk- und handyfreie zone kennenlernte.

selbstverständlich darf bei der erörterung des funklochs das tal der ahnungslosen nicht fehlen, → hier der link zum gleichnamigen wikipediaartikel.