screenshot der guardian-webseite von heute
in diesem heute erscheinenen → artikel im guardian beschreibt die journalistin und buchautorin jackie kay das problem, mit pflegebedürftigen eltern zurecht zu kommen. wer kinder kriegt, so ihr gedankengang, wird in geburtsvorbereitungskursen und mit hebammen dafür einigermaßen fit gemacht, aber für die alt werdenden eltern gibt es für die einzelkindtochter kein rezept. ich möchte das bezweifeln, ob es ein rezept für beide lebenslagen überhaupt geben kann.
egal. was mich in dem artikel verblüffte, war das “red zimmer”. und nach kurzer recherche schrieb ich soeben in den wikipedia-artikel über den amerikanischen orthopädiekonzern und rollator-fabrikanten → zimmer rein, dass “zimmer” im angelsächsischen raum synonym mit “walker” verwendet wird. kays satz:
I bought my mum a poppy-red Zimmer. She said: “You should have seen me in the hairdressers. All the old women crowding round my Zimmer. Talk about Zimmer envy. Zimmer rage, more like.
damit hätten wir wieder den fall eines industrieproduktnamens, der seinen weg 1:1 in die umgangssprache geschafft hat. so wie “haste mal ein tempo für mich?” oder “ich glaub, um das aufzusaugen, brauch ich zwei zewas.”