windows 8 brachte einen eigenen virenschutz mit, der sich defender nennt. anfangs machte das den virenschutzherstellern wie avira, kapersky etc. schwierigkeiten, weil ein rechner in der regel nur einen virenschutz zulässt. damals war man also auf den defender angewiesen, und ich muss sagen, er scheint gut zu funktionieren und ist darüber hinaus als teil des betriebssystems kostenlos.
er läuft meist im hintergrund, ohne dass wir etwas davon merken. ich habe gemerkt, dass es sich lohnt, ihn öfter mal, zum beispiel über nacht, in ruhe alle dateien, auch die der angeschlossenen festplatten und USB-speicherchips angucken zu lassen. und das geht so: zunächst bewegt man den mauszeiger in die obere rechte ecke. es tun sich mehrere große icons auf, das oberste heißt “suchen”. klickt man darauf, öffnet sich das suchfeld. ins suchfeld tippt man “defender” ein und drückt enter (eingabetaste):
den windows defender erreicht man am schnellsten über die suche
es öffnet sich das fenster des virenschutzes. hier aktivieren wir “vollständig” und klicken auf “jetzt überprüfen”. damit startet der komplettdurchlauf:
komplettdurchlauf der virenerkennung starten
wenn der rechner damit fertig ist – es kann stunden dauern, je nachdem wie viele dateien vorhanden sind –, zeigt einem der defender das an, warnt unter umständen und bietet an, bestimmte “elemente” zu löschen. um genau zu sehen, was vor sich geht, kann man den reiter “verlauf” anklicken.
detaillierte informationen über den virensuchverlauf einblenden
wenn “alle erkannten elemente” aktiviert ist, listet das programm die schädlinge auf:
ein erkanntes und entferntes “element” – ein trojanisches pferd
in diesem fall war es ein schädling, der ungefragt in den browser eingreift und eventuell auch ganz andere dinge tun kann – also milde ausgedrückt eine malware, eigentlich aber ein trojanisches pferd.