der londoner times vom 7. juli 1933 war die hetzrede eines NSDAP-manns im reichssender münchen (vorläufer des bayerischen rundfunks) gleich zwei artikel wert. ich schrieb dazu jetzt in den BR-artikel der wikipedia:
Bereits im Sommer 1933 sendete München dreimal wöchentlich Hetzreden gegen die Österreichische Regierung. Sie gipfelten am Abend des 5. Juli mit einer Ansprache des NSDAP-Landesinspektors in Wien, Theodor Habicht. Habicht nannte den Österreichischen Bundeskanzler Engelbert Dollfuß einen Verräter, unterstellte ihm separatistische Tendenzen und rief die Österreicher dazu auf, in jeden Baum das Hakenkreuz zu schnitzen. Habicht gilt als Drahtzieher des Juliputschs, der zwei Wochen später zur Ermordung Dollfußs führte. In dem Artikel heißt es weiter, dass sich die Österreichische Regierung vorbehalte Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Die Österreichische Rundfunkgesellschaft Ravag legte Protest bei der IBU und bei der Reichsregierung in Berlin ein. Zeitungen schlugen vor, den neuen Sender Bisamberg bei Wien dazu zu nutzen, solche Programme zu stören, wie „andere Länder das als Waffe gegen drahtlose Propaganda aus Moskau“ längst täten. |
flankiert wurde die rundfunkpropaganda durch zeitungsanzeigen und transparente wie dieses: