kinderlexikon sperrt | aus

klexikonSperrtAusmeine aussperrung vom gründer des projekts. warum?


Mit der App fing es an, mit dem Po hörte es auf

oder: Warum das freie Kinderlexikon so unfrei ist


 

po-verstecktimmerhin hat ziko den po kontrolliert und michael seinen inhalt versteckt.

der hergang in sechs sätzen:

  • die administratoren des klexikons hatten beim start des projekts darauf vergessen, dass es konflikte geben wird, dass konflikte fruchtbar sein können, und wie man sie löst.
  • ein vorprogrammierter kernkonflikt für ein kinderlexikon ist: was ist kindgerecht, was nicht? gehört mobbing und app rein, oder doch eher der füllfederhalter und der erste weltkrieg?
  • mein artikel über den po wurde von einem der adminstratoren (ziko) aus mehreren richtungen beschossen.
  • ich machte die diskussion auf, wer bestimmt eigentlich, was für ein älteres kind/einen jungen jugendlichen wichtig zu wissen ist oder nicht?
  • dabei fiel von admin-seite vor allem das wort: regel, regel, regel; und von meiner seite worte wie lehrerperspektive und bildungsbürgerlich.
  • zwei wochen später fragte mich der initiator des projekts (michael), der mich fünf monate zuvor eingeladen hatte, mitzuschreiben, ob er mein account stilllegen kann? bevor ich verneinen konnte, hatte er es stillgelegt.

ein bemerkenswert repressiver prozess in einem freiwilligenprojekt.

siehe auch und

gender | so ne art diskurs ohne ♂ und ♀

gender-lautschrift_dudenlautschrift für “gender” im duden

bei duden & co. finden sich oft aussprachehilfen für fremdwörter. beim wort gender schreibt → der duden zum beispiel: [ˈd͜ʃɛndɐ]. in der wikipedia gab es gerade eine änderung in dem artikel über das gender-symbol. zuvor stand da nämlich:

gender-lautschrift_2lautschrift für “gender” in der wikipedia, bis vorhin

und jetzt:

gender-lautschrift_wplautschrift für “gender” in der wikipedia, jetzt

 in der → versionsgeschichte des artikels kann man sehen, wer und warum er das geändert hat.

die lautschrift funktioniert heute meist (und auch hier) nach dem IPA-standard – mit aussprachebeispielen und verschiedensten sprachen im entsprechenden → wikipedia-artikel nachzulesen. die übersetzung eines natürlich gesprochenen worts in lautschrift ist immer ein balance-akt, weil die unterschiede oft sehr fein sind, etwa beim offenen, ins “a” hinüberwinkenden “e”-laut am ende von gender. (das r spricht man ja nicht.) für dieses e am ende muss ein kompromiss herhalten; das [ˈd͡ʒɛndɚ] ist ein guter kompromiss, weil das letzte zeichen [ɚ] für das “r-gefärbte e am wort-ende” steht. es gehört übrigens zu den → schwa-symbolen der IPA-lautschrift. das umgedrehte a in der aktuellen wikipedia-version (ɐ) ist als zwischenlaut zwischen a und e definiert, passt also auch ganz gut. ich persönlich neige zum [ɚ].

was aber nicht passt, ist das “sch”, das der duden anbietet. das [ʃ] in (französisch) cacher [kaˈʃe] symbolisiert ein stimmloses sch. bei gender brauchen wir aber ein stimmhaftes. also einen → stimmhaften postalveolaren frikativ (wow; steckt die friktion drin, das reiben!).