very well-done | depth of field

with the google pixel 2 smartphone i was quite amazed about its camera app. not the camera, but the app which drives the camera. it simulated the depth of field effect amazingly well. the current pixel 6 phone does an even better job, with less artifacts in “undecided“ regions of the scene. the photo below demonstrates this effect very well.

smartphone depth of field effect. photo: ms/picture alliance

the effect is called “portrait mode“ in the camera app. i shot this photo in normal mode which turned out to be too complex to grasp at first sight. in normal mode the saddle is merely one of many objects in focus. the portrait mode picks out the saddle and the centre pole (and the left handle) very well, so you see at first glance what‘s strange about this special bicycle.

8 tracks online via | music hub

die GEMA hat ein portal zur verbreitung von GEMA-registrierter musik geschaffen, den music hub. übers GEMA-portal fühlte ich mich aufgefordert, mal paar titel auf diese weise zu veröffentlichen. für GEMA-mitglieder ist der distributionsservice kostenlos. das war der grund, dass ich das jetzt mal gemacht habe. quasi mein erstes “album“, wobei album in den zeiten der musikstreaming-dienste ein überholter begriff ist.

mich hat an dem thema gereizt, wie es funktioniert, ohne großen aufwand titel zusammen zustellen, ein cover zu erstellen und den rest, also die verbreitung über spotify, applemusic etc., dritten zu überlassen.

dass in klammern neben dem albumtitel “original motion picture soundtrack” steht, wundert mich. es war nicht geplant. ich musste beim eingeben der metadaten für die zusammenstellung ein genre nennen. jedenfalls hatte ich beim komponieren filmszenen im kopf, aber es ist keine musik für einen konkreten film.

im entstehungsprozess waren noch ein paar andere dinge hakelig, und ich musste viermal den support an-chatten. beispielsweise heißt es, wenn ein track bei der GEMA angemeldet ist und davon ein soundfile existiert (fürs digitale fingerprinting, also die erkennung, wann und wo eine musik läuft), muss ich es nicht nochmal bei music hub hochladen. musste ich aber doch, nämlich weil music hub ein ganz spezielles musikformat verlangt, worauf die GEMA keinen wert legt. 16 bit wav. was auch nicht richtig klappte, ist der metadatenabgleich von der GEMA zu music hub. ich musste das meiste neu eingeben. eigentlich sollte es genügen, die werknummer der GEMA zu übertragen.

paar anmerkungen zur musik: ich komponiere das meiste in cubase. für mich sind die verfügbaren instrumente entscheidend für die komposition. habe ich eine für mich gut klingende und angenehm spielbare hammond-orgel zur verfügung, inspiriert mich das ebenso wie die exzellenten streicher von spitfire audio und der vienna symphonic library. ich mag aber auch iZotope Iris und massiveX sehr gern. toontracks EZ drummer sorgt in den meisten stücken für das jazzige schlagzeug. mit solchen favoriten im hinterkopf fange ich dann an und baue das stück allmählich auf. selten fülle ich dabei mehr als 6 spuren. ich spiele alles über ein midi-keyboard ein und editiere die eingespielten midi-events häufig per hand; nicht, weil ich falsch eingespielt hätte, sondern eher um neue melodie- und akkordstrukturen zu finden, die mir beim einspielen am keyboard einfach nicht einfallen. bei zwei oder drei der tracks des “albums” habe ich gitarre eingespielt, aber nie als typische e- oder akustische gitarre behandelt. es sind immer effekte am werk.

ich bin erfahren im komponieren und arrangieren, habe aber wenig ahnung vom mixing und mastering. vor nicht allzu langer zeit entdeckte ich iZotope ozone. ozone erledigt für mich mixing und mastering so gut, dass selbst mein freund christoph meist sagt, es klingt amtlich.