panorama köln nord-ost-süd. foto: ms/dpa
panoramen aus mehreren einzelbildern zusammensetzen konnte software schon lange. vor ca. 15 jahren klappte das mit der geometriezusammensetzung schon ganz gut, aber der knackpunkt war, den einzelbildern eine farb- und belichtungscharakteristik zu geben, dass die übergänge nicht mehr sichtbar waren. im beispiel hier oben, aufgenommen heute nachmittag aus 60 metern höhe mit meiner drohne, waren im original die fotos im rechten bereich (also nach süden) viel dunkler als die richtung dom (norden).
ich habe hier erstmals die automatische zusammensetzung der fünf einzelaufnahmen zu einem panorama von adobe photoshop lightroom CC erledigen lassen, und das ergebnis, was nach ca. 3 sekunden so dastand, lässt sich sehen. 11.000 pixel breit. durch rechten mausklick auf das bild oben lässt sich eine verkleinerte, aber immerhin 2000 pixel breite version lokal speichern.
entscheidend dafür, dass die belichtungs- und farbübergänge so perfekt sind, ist das originalformat der aufnahmen: die drohnenkamera nimmt nämlich auf wunsch RAW auf, also nicht nur jpeg. im RAW-format sind zahlreiche informationen enthalten, die man nicht direkt sieht, während in jpeg alles festgelegt ist. eine stärke von lightroom ist, dass sich das programm immer im RAW-bereich bewegt, also auch das berechnete panorama noch RAW ist. ich habe es erheblich aufgehellt und ein wenig das weiß abgesenkt.