left right car | race

i wrote, played and mastered this song today. although my mood was not bad, the song has a morbid touch. sorry, folks. it’s licensed via GEMA, germany.

left right car race

not worth a | penny

not worth a penny

i wrote, arranged and mixed this song today. hope you like it. it’s not funny, really. but it was fun to create.

this song is licensed via GEMA, germany

paar ältere | singles

meine sammlung von einigen hundert alten 45er schallplatten ist ein bunter mix. zum beispiel stammen die ronde et chansons de france von meinem opa. rapunzel und alladin waren meine sehr oft gespielten kinderschallplatten. max müllers großartige single sie ist aus holland stammt aus dem berliner kumpelnest. den wahren heino kenne ich von radio 100, treasure island hab ich auf einem trödelmarkt (vermutlich in florida) gekauft und nie gehört.

michael schultes | rauchzeichen

michael schultes letzte webseite

michael schulte (1941-2019) war ein schriftsteller aus bayern. er lebte lange in den USA. vermutlich ende der 1970er jahre veröffentlichte er in der BR-sendung → pop sunday seinen text lexikon der rauchzeichen. eine für schultes humor, seinen sinn für karl valentins komik, für dada und seine kenntnis afrikas typische stelle fand ich auf diesem cassettenmitschnitt. ich würde den o-ton gern in die wikipedia einpflegen, aber es geht natürlich wegen des urheberrechts nicht.

schulte in pop sunday (ca. 1978)

gisela | ashley

gisela ashley

gisela ashley war eine deutsche spionin für england. der MI5 hatte sie 1939 unter die lupe genommen, um ihre loyalität für die briten und ihre apathie gegen hitlers nazideutschland festzustellen.

geboren war sie als gisela bergholtz aus neustrelitz. sie heiretate 1928 in berlin den briten neville dukes ashley. die ehe wurde drei jahre später wegen seiner homosexualität aufgelöst. → zahlreiche informationen und korrespondenzen finden sich in den national archives in kew (london). als spionin hatte gisela ashley den decknamen susan barton.

fiat 500 | 1957

zeitschrift hobby vom sommer 1957

manfred mettke ist der autor dieser lobeshymne auf den fiat 500. der wagen wurde vom italienischen autokonzern fiat im sommer 1957 vorgestellt. mettke vergleicht das auto mit dem sehr ähnlich aussehenden und ein jahr zuvor erschienenen fiat 600. die zahlen 500 und 600 hängen mit dem hubraum zusammen. der fiat 500 hatte mit seinem hubraum von gut 500 litern eine höchstgeschwindigkeit von gut 80 km/h.

stalingrads 1 million | tote

aus stalins musterstadt an der wolga mit einer halben million einwohnern wurde durch deutsche bombardements im sommer 1942 ein trümmerfeld.

für hitler war die stadt mit ihrer industrie und dem traktorenwerk ein kernziel des russlandfeldzugs. vermeintlich leicht einzunehmen, denn der durchmarsch durch die ukraine war schon easy gewesen. die deutschen bomber hatten die stadt schnell zerstört. es dauerte bis in den winter, als die sowjetische gegenwehr erste erfolge erzielte. als die deutschen soldaten, umzingelt, in kriegsgefangenschaft kamen, waren eine million menschen tot. der deutsche general paulus, sehr kamerascheu, überlebte

stalingrad heißt heute wolgograd. 1000 km südlich von moskau.

grohé | ging‘s gut

kölnische zeitung vom 1. februar 1933

wen es interessiert, wie der genannte herr „grohé“ weiter karriere machte und auch nach dem krieg volle bezüge bekam und von kardinal frings unterstützt wurde, lese den -> wikipedia-artikel über ihn. in köln liegt der erst 1987 verstorbene auf dem melatenfriedhof. über den stahlhelmführer haumann konnte ich nichts herausbekommen.

büro-ende | löwengasse

stand januar 2025

über 10 jahre war ich fast jeden tag in meinem büro in der kölner löwengasse 1. im sommer 2024 begann der neue eigentümer mit dem umbau. aus dem gebäudekomplex werden selbstversorger-räume für kurzzeitmieterInnen. sehr teuer und für maximal 3 monate buchbar. typische klientel dürften messebesucher sein.

ich habe über die bürojahre ein kurzes video gemacht, nämlich → dieses hier.

so sah das gebäude von außen und mein büro – schon halb abgebaut – aus:

networks | 1990

LAN networks (byte magazine 1990)

in the 1980s i often read the american no. 1 computer magazine → byte. in summer 1990 byte magazine released a book, looking back. what you see above is a typical article from those days: local area networks are getting more and more important. „networks must become essential parts of everyday life.“ keep in mind, it was 3 years before the world wide web started.

antriebs | batterie

antriebsbatterie. foto: mario roberto duran ortiz (wikicommons)

heute habe ich ein so genanntes batteriezentrum bei einem kölner automobilhändler besucht. es gibt bei diesem hersteller erhebliche lieferschwierigkeiten für 60 kWh-akkus, nicht aber für die kleineren 40 kWh-akkus.

typischer weise, so die beiden techniker, mit denen ich sprach, seien bei einer vom fahrzeug als defekt ausgewiesener antriebsbatterie drei der 96 module fehlerhaft. die analyse mit einem kühlschrank großen diagnosegerät ergibt dann meist, dass andere module als nächste defekt sein werden.

die defekte antriebsbatterie wird komplett und unangetastet von der werkstatt zurück zum werk geschickt. von dort erhält der händler dann eine quasi neue. quasi, weil auch sie in den meisten fällen defekte module enthielt, die dann werksseitig ausgetauscht wurden.

in der antriebsbatterie befindet sich auch das steuergerät, mit im prinzip zwei bereichen: master und slave. auch diese steuergeräte haben bei manchen herstellern lieferengpässe. weitere engpässe sind kabelstränge, nicht nur für die hochspannungselemente.

ein defekt der antriebsbatterie bedeutet nicht unbedingt, dass der wagen sofort stehen bleibt. es gibt den so genannten blauen modus, bei dem der wagen weiterfahren kann, aber eben mit einer warnung, bald eine werkstatt aufzusuchen.

wir warten schon seit einem monat auf den austausch der antriebsbatterie. wegen der 8-jahre-gewährleistung fahren wir einen vom hersteller bezahlten leihwagen.

hardcore | USA 1988

i had a favourite record store in manhattan, back in the late 1980s: bleecker bob’s. it had an amazing selection of rare, out of print, or very rough current releases on vinyl. a paradise for hardcore fans. between 1988 and 1993 i purchased lots of records there, many of them vinyl 45 rpm singles like the ones you see below.

if you’re interested, → here is a history of bleecker bob’s. i think the store had to close after 45 years.

google street view, 11W 3rd street

i played lots of records from the then thriving punk/hardcore scene in the US. bleecker bob’s was excellent for that exploration. i think my listeners back then loved the music as much as i did. and still do.

drum | & bass

after the religious choir → below i wanted to try out something quite different: very short drum and bass pieces, with, of course, a very low bass. since programming the beat for the drums of this genre of music is pretty complex, i used a shortcut, downloaded → a tiny midi file from simon v (thanks!), and fed it into my drum sample library (EZdrummer). the rest is singing and violin in the first piece.

sweetness at 90, composed 2 weeks later, uses basically the same midi files, but at a very slow pace. trick 71 is standard d&b speed. i applied an animated distortion for the drums in this piece (izotope trash 2). the two compositions are longer than the first two.

dnb ahoh
dnb aufwacht

sweetness at 90
trick 71. all pieces are licensed via GEMA, germany

in verbi | violatis

transept and choir. photo: dietmar rabich (wikimedia commons)

today it was time for a choir. the pseudo latin text was fun to write and serious to sing.

in verbi. licensed via GEMA, germany

deutsches museum | 1928

buch des museums von 1928

dieses buch hab ich antiquarisch irgendwo irgendwann gekauft. beim wieder aus dem regal holen dachte ich zunächst: braun wie 1933 f; stimmte aber nicht. es ist der museumsführer von 1928.

im vorstand waren damals Oskar von Miller, Walther Ritter von Dyck, Georg Kerschensteiner, C. F. von Siemens, Albert Vögler und Hjalmar Schacht.

schacht (1877-1970) war reichsbankpräsident, trat nach einer begegung mit göring und hitler in die NSDAP ein, fiel aber später in ungnade, wurde ins KZ deportiert, überlebte. vögler (1877-1945) war ein bergbau-großunternehmer, der die nazis finanziell stark unterstützte und das NS-programm zur entwicklung einer deutschen atombombe anführte. er beging 1945 nach dem einmarsch der amerikaner selbstmord. carl friedrich von siemens (1872-1941) war demokrat, also kein nazi. sein siemens-konzern wurde ab 1940 kriegswichtig und beschäftigte zahllose zwangsarbeiter. kerschensteiner (1854-1932) war reformpädagoge und gymnasiallehrer für mathematik und physik. van dyck (1856-1934) war mathematiker und rektor an der technische hochschule münchen. zusammen mit dem bauingenieur oskar von miller (1855-1934) gründer des deutschen museums.

caidin’s | air

martin caidin’s book 1954

martin caidin was a fan of airtraffic. he wrote hundreds of articles for magazines and a few non-fiction books like the one above. he is remembered mostly for his science fiction books, one of which led to the movie → the six million dollar man. below is a brief section of his book where he comments on germany’s warfare.

the germans

caidin knows a lot about the missile program of the nazis. he writes that the → V1 rocket flew (mostly to england) at a pretty much constant speed of 360 mph = 580 km/h. this was slightly faster than the british spitfire planes in 1943. in 1944 the situation changed. allied fighter planes were faster and could follow and shoot down german V1 rockets.

the situation changed when the first → V2 reached london in the evening of september 8, 1944. the V2 flew much higher than ordinary fighter planes, and with its maximum speed of 3400 mph = 5400 km/h it was impossible to catch. the „V“ in V1 and V2 stood for Vergeltungswaffe (vengeance weapon). this term was used by the propaganda ministery in hitler’s govenment. the technical name for the V2 was A4 = Aggregat 4. luckily the war was almost over when the → SS memberwernher von braun and others layed out plans for cruise missiles with even longer range. the A10 was supposed to carry an atomic bomb from germany to new york city in early 1946. it was never built. von braun happily joined the US space program.

The V1 and V2 rockets killed 9,000 civilians and military personnel, mainly in the UK. the production facilities in peenemünde, poland and france relied on forced laborers („Zwangsarbeiter“), many of them from concentration camps (KZ). 12,000 of them died under the harsh conditions of building the rockets. martin caidin does not mention them; probably historians in 1954 did not know about this misery.

the A9 and A10, illustration by → spike78