i had something completely different in mind when midjourney created this picture. it does have flaws, but if you think of it as a piece of art, it is perfectly okay. if you need help in detecting typical Ai flaws, look at the hand of the person on the right:
this is today’s song. a dream becoming reality. actually, the lyrics are a typical blues theme. but the music certainly isn’t. “last night i had the wildest dream, the dream came true today. my woman walked away, to another man…“
1989 begann im → zündfunk des BR ein redaktioneller umbau. wolfgang truger wurde redakteur, die neue chefin sabine oehmichen ging relativ schnell, herbert mair kam. truger vertrat im zündfunk den unpolitischen flügel und „erfand“ die leichtgewichtige, voyeuristische sendung „bild date“. sabine oehmichen wirkte völlig überfordert, setzte sendungen ab und verwies etablierte moderatoren des hauses. herbert mair, zuvor korrespondent in israel, hatte keine ahnung vom „jugendfunk“ und setzte vier wochen nach seinem amtsantritt (2. oktober) zunächst den kommentar und drei tage später die redaktionssitzungen ab. ein jahr später kippte er (und frau oehmichen) meine sendung mit death metal texten. ich hielt die sendung für wichtig, aber das war nicht vermittelbar.
historisch gesehen war das eine übergangsphase, weil die alten redakteure woandershin aufstiegen, ins hörspiel, in die journalistenschule, in den zeitfunk. ich arbeitete 1990 schon für den WDR und den deutschlandfunk, zog nach london und dann nach köln und bekam von den weiteren entwicklungen nichts mehr mit.
wenn wir freie journalistInnen ein thema interessant finden, bieten wir es einer passenden redaktion an, die dann entscheidet, ob das thema in auftrag gegeben wird, oder nicht. das trifft auf print, fernsehen und natürlich auch auf den rundfunk zu.
ich hatte in den 1980er und frühen 1990er jahren das privileg einer „eigenen“ wöchentlichen sendung, die praktisch keiner redaktionellen kontrolle unterlag, sondern von mir allein gestaltet und moderiert war. die sendung war ernst (datenschutz, hacking, computertechnik, death metal) und lustig (das fröhliche plattenauspacken, das → faktor 5 rätsel, die kurzgeschichten von jefferson und dem haus mit den 106 stockwerken).
mit der zeit kamen mir immer mehr ideen, die ich dank studiotechnikerInnen und meinem eigenen sound-fähigen computer relativ schnell umsetzen konnte, wie in diesem beispiel. es gab dafür natürlich kein extra honorar; insgesamt waren die sendungen pauschal bezahlt. für späßchen wie diesem gab es eh kein budget.