this is a 2 audio cassette set. i contains a very vivid BBC interview with (mainly) john lennon and his wife yoko ono. andy peebles was the interviewer. the couple seemed to be very happy talking to him. it was dezember 6, 1980, two days before lennon was shot. here is the very end of the talk. john and yoko needed something to eat and go to a restaurant. the interview was published 10 years later.
wenn ich gefragt werde, was für eine interviewtechnik ich anwende, fällt mir nichts ein. ich habe keine technik der fragestellung. ich höre zu und mische mich ein. ich sage nie, dass ich etwas weiß, wenn ich es nicht weiß. rockbands frage ich nie nach dem gründungsjahr. warum? weil das (und vieles andere) auf dem promotion-zettel (und heute in der wikipedia) steht. den slayer-sänger tom araya fragte ich nach seinem traum letzte nacht, und den wikipedia-gründer jimmy wales nach den büchern seiner eltern. was mir halt so spontan einfällt. einen zettel mit fragen habe ich nie angefertigt.
das erste interview
mein erstes interview mit einer musikerin habe ich im sommer 1983 mit einem → uher report-gerät aufgenommen. die tonbandspulen liefen 20 minuten, danach musste die nächste spule aufgelegt und gestartet werden. sowohl das aufnahmegerät als auch die tonbänder kamen vom bayerischen rundfunk. es war ein aufregendes interview, auch für mein gegenüber, die englische sängerin und komponistin → anabel lamb. ich wusste damals nichts über die länge eines interviews, auch nicht, wie ich es später schneiden und senden würde. totales neuland. ich hatte zwar schon meine eigene sendung im → zündfunk club, aber bis dahin ohne interview. anabel dankte mir nach dem interview für meine zeit und das offenbar auch für sie gute gespräch. ich habe die spulen nicht mehr, schätze, dass ich drei verbraucht hatte.
vergeigtes interview
das rückblickend einzige unangenehme interview fand im sommer 1988 vor dem deutschen museum in münchen statt. ich bekam einen anruf von → friedrich bauer, einem informatik- und kryptologiepionier, den ich gut kannte, und er mich offenbar auch. denn er hatte eine runde von IT-pionieren für mich zusammengestellt und darauf gedrängt, dass ich mit meinem aufnahmegerät schnell vorbeikommen sollte. außer → konrad zuse kannte ich dort niemanden. ich fragte also mehr oder weniger ins blaue hinein und baute auf die geduld der herren, die alle an einem tisch saßen und kaffee tranken: joachim lehmann (pionier der informatik der DDR), robert piloty (pionier der informatikstudiengänge), heinz zemanek (österreichicher computerpionier), heinz billing (datenspeicher- und gravitationswellen-pionier). ohne bauers sehr freundlich gemeinten überfall und entsprechender vorbereitung von mir hätte das natürlich großartig werden können. sie waren in den 1910er und 20er jahren geboren und sind inzwischen alle verstorben.
roy black
noch ein weiteres interview möchte ich erwähnen: ich saß im mövenpick-restaurant im BR mit einem deathmetal-musiker zusammen. nach dem sehr netten interview mit ihm wechselte ich den tisch, denn 5 meter weiter wartete roy black auf mich. sozusagen aufgeladen von dem deathmetal-gespräch kam ich zu dem deutschen schlagerstar und wurde ihm, glaube ich, nicht gerecht. roy black war sehr sanft. im nachhinein dachte ich mir, ich hätte ihn besser „abholen“ können. er starb drei monate später.
i developed this blues song on our sofa, with my taylor western guitar. since the piece felt quite organic to me i recorded guitar and vocals on a mono track using iZotope’s → spire. spire has an excellent microphone – which is all is used for the recording.
i felt that the chorus needed a little extra. that’s why i loaded the guitar/vocals mono track into cubase (one audio track), added a B4 hammond and a rickenbecker bass track (two instrument tracks). that’s all.
the photo of the wounded guitar above is no photo. it’s an Ai imagination. a couple of attempts (and prompts) were necessary to get this impressive rendering.
bilder von der befreiung des → konzentrationslagers bergen-belsen durch die briten und kanadier im april 1945. zigtausende gefangene waren an mangelernährung oder typhus gestorben. die briten ließen lagerarbeiter und anwohner die leichen von den LKW in die gruben tragen, wo sie bestattet wurden. der film ist vom entsetzen geprägt und → hier zu finden. siehe auch → diesen beitrag von vor 10 jahren.