
how intelligent and poetic:
The woman I’m thinking of, she loved me all up
But I’m so down today
neil young, as a young man, 1972. great song, great lyrics.

how intelligent and poetic:
The woman I’m thinking of, she loved me all up
But I’m so down today
neil young, as a young man, 1972. great song, great lyrics.
hier sind drei dokumente, die den transport von häftlingen im KZ buchenwald nach köln betreffen. sie befinden sich im arolsen-archiv. das erste dokument kommt aus belgien nach der niederlage von hitler-deutschland. die beiden anderen dokumente enthalten konkrete namen. mehr zu dem thema im wikipedia-artikel über das thema.




… because they cannot really leave each other.
We said we’d call it quits last night / But you’re here again come morning light / Coffee’s cold, the talk runs thin / We start it over where we’ve always been
Your coat’s still hangin’ by the door / My shoes still find your side of the floor / No thunder rollin’, no one to blame / Just two hearts still playin’ their game
So we’ll keep talkin’ half the night / Till silence feels about right / Coffee’s cold, the talk runs thin / We start it over where we’ve always been
Your coat’s still hangin’ by the door
We can’t unwind this line / Can’t draw that border line / We step apart, then fall in place/ Still sharing time and space

1997 gab es die sendung → computer und kommunikation im deutschlandfunk schon einige jahre. deren initiator und moderator manfred kloiber und ich überlegten, wie wir dem trockenen IT-thema etwas lockereres beimischen konnten. daraus wurde dann ein long-runner, nämlich das digitale logbuch. seit 2025 gibt es diese glossenrubrik nicht mehr.
die o-ton-schnipsel fand ich heute auf einer DAT-cassette. ich nahm damals mit der wunderbaren sabine gietzelt in einem BR-studio im münchen den sprecherpart auf. das dauerte, mit allen variationen im sprechtonfall, vielleicht eine halbe stunde. anschließend sind in diesem audio-file einige wenige der sehr vielen soundbeispiele zu hören, mit denen ich die musikalische kennung des digitalen logbuchs erzeugte. einige bausteine fügte ich dann zu dem intro zusammen, das fast dreißig jahre lang jeden samstag kurz vor 17 uhr im deutschlandfunk lief:


And all the ones we know
An evening with you,
And all the ones we know,
The ones we like,
And some we love
More than the heart can bear.
Yet sadly,
No pulse, no sound,
Only the gentle wind of night
Breathing through the window,
As if it knew of nothing.
Do I know one or two among them?
And if I do—where are they all?
Only the gentle wind of night
Breathing through the window,
As if it knew of nothing.

Seen by the Woods
Who you are, I don’t know.
No one does.
I’ve seen you—
on the road by the woods,
on the meadow near the hill.
Without strength,
I still move toward you,
closer, and closer still,
until I pass through you.
It feels solemn,
like a Bach chorale,
or the neighbor’s drill
when evening folds over the block
and their wardrobe comes apart.
Who you are, I don’t know.
No one does.
I’ve seen you—
on the road by the woods,
on the meadow near the hill,
at the liquor shop across the street.

It is dark, at night by the meadow
Where nothing blooms.
When you take my hand,
I feel the wind
In my throat — it gets stuck,
With eighteen knots.
We do not go on, together
Because we don’t belong together.
The wind becomes a storm,
And when dawn breaks,
And nothing begins to bloom
In the meadow,
And no breeze blows anymore,
We greet each other from afar,
You and I.



A lamb, a cow, a small thin man,
They face the ruthless wind.
The cliff so high, the clouds so low,
A truth each child has pinned.
Now at the edge they pause, look down,
Ten legs — a lamb, a cow, a thin man.
They sink to knees, turn on their side,
And gently drift to rest.
… the other follows.

Clouds are no things in themselves
Watery white or grey
At times an electric charge between
At times a thunder that never growls
Then the shallow river meets
The shallow love
Without music
Only with an artificial heart
When the one goes
The other follows
And drifts away
Into the sky’s blue
Blue?
rosa luxemburg war eine großartige frau. 1871 geboren, als marxistin und sozialistin mehrfach verhaftet –und am 15. januar 1919 ermordet. „sie schwimmt schon“, so der kommentar der rechtsradikalen freikorps-burschen. rosa luxemburg war zusammen mit ihrem freund und genossen karl liebknecht verhaftet worden. man schlug sie mit gewehrkolben bewusslos, brachte sie in ein auto, wo sie von hinten einen kopfschuss bekam und dann im landwehrkanal versenkt wurde.
vier tage zuvor schrieb rosa luxemburg an → clara zetkin:
„In diesem Augenblick dauern in Berlin die Schlachten, viele unserer braven Jungen sind gefallen. → Meyer, → Ledebour und (wie wir befürchten) → Leo sind verhaftet. Für heute muß ich Schluß machen. Ich umarme Dich tausendmal. Deine R.“


adolf hitler lud zu kriegszeiten eng vertraute nächtens zum tee im führerhauptquartier ein. in der nacht vom 5. auf den 6. juli 1941 ging es um automotoren. hitler meinte, die eisenbahn sei etwas unpersönliches, während der kraftwagen die völker verbände. st. petersburg hielt er für unvergleichlich schöner als moskau, moskau würde dem erdboden gleich gemacht werden. zur schönen krim könne man auf einer autobahn fahren, so wie nach kiew. schön wäre auch zypern, aber leider nicht auf dem landweg zu erreichen. zypern sei viel schöner als das waldlose, heiße kreta.
im juli 1941 hatte die wehrmacht große teile europas erobert und zwei wochen vor besagter teestunde die sowjetunion überfallen.
hitlers propagandaminister goebbels schrieb am 5. juli in sein tagebuch: „In Cöln leichtes Absinken der Stimmung. Das macht die ewige Schlaflosigkeit.“ warum schlaflos? wegen der fliegeralarme. das bombaredement war im sommer 1941 noch moderat. so richtig los ging es ein jahr später.
stix war eines meiner lieblingsspiele auf dem → C64. das abstrakte weltraumspiel kam vermutlich 1982 auf den markt. so primitiv es grafisch war: die spielidee war prima. ich musste ein bündel von strahlen gegen mich einengende klötze behaupten. was ich damals nicht wusste: stix (von → supersoft aus england) war eine abwandlung des konsolenspiels → quix aus japan. unten ein paar weitere details der cassette, die über die an den C64 angeschlossene → datasette in den rechner gelanden wurde.





suicide was → martin rev (synth, drum computer) and → alan vega (vocals). a duo with very modern, minimalistic music, „electronic punk“. i played this mesmerizing analog → audio cassette lots of times, mainly during long journeys in my car.


martin stamer lernte ich um 1975 herum kennen, ich glaube über seine freundin micha. er wollte abitur machen und tat sich schwer mit mathematik. wir übten mathe, spielten aber meistens schach. weil meine schachfähigkeiten bescheiden waren (und sind), er aber ambitioniert war, gewann er meistens, ärgerte sich, wenn er verlor. martin gründete viel später einen vertrieb für schachsoftware und bücher namens eurochess.
uns verband keine enge freundschaft, aber eine lange bekanntschaft. anfangs besuchte martin mich in würzburg und münchen, später besuchte ich ihn in seiner eigentumswohnung in sankt augustin.
dort lernte ich auf zwei partys sue und barbara kennen. sue zog nach münchen, lebt heute als drehbuchautorin in berlin. barbara aus london lud mich nach london ein. dort lernte ich ihren lebensgefährten stan kennen, mit dem mich eine intensive freundschaft verbindet.
martin war anders als die meisten meiner freunde: wir protestierten gegen kernkraftwerke; martin wirkte politisch wenig interessiert. er fuhr sehr gern auto, und zwar am liebsten schnell. ich erinnere mich, wie wir ein paarmal die autobahn 555 von bonn nach köln sausten. mich reizte das wenig. auch im musikgeschmack lagen wir weit auseinander. in der politik sowieso (martin FDP, später SPD). er ließ sich 2009 für die bürgermeisterwahl in sankt augustin aufstellen. weil wir jahrzehtelang keinen kontakt hatten, weiß ich nicht, warum er nicht bürgermeister wurde. auch sein florierender schachsoftware-vertrieb brach ein, angeblich wegen irreführender werbung und rechtsstreitigkeiten mit einem konkurrenten.
als ich 2011 mal wieder kontakt zu ihm aufnahm und ihn und seine frau in sankt augustin besuchte, war er ganz der alte, aber schwer geknickt, von seinem firmenbankrott und der ungerechtigkeit der welt. 2024 rief ich ihn mobil an, um den eintrag in meinem telefonadressbuch zu prüfen. er war vermutlich im auto unterwegs und sagte, er ruft zurück. er rief nicht zurück. im sommer 2025 erfuhr ich, dass martin stamer im januar gestorben war.
this is a techno piece with a robot.
i count on you / computing is a game we play / it‘s more fun to compute / baby, let me download you / we play a digital game / „der computer nummer 3 sucht für mich den richtigen boy“ / digital advisories / i count on you / it‘s more fun to compute / let my download you

this song’s composition consists of only two chords (c-minor and G-major) and a miniature text.
a silent film, a dwarf, and my humble self.