hitlers | teestunde

hitler in der → wolfsschanze

adolf hitler lud zu kriegszeiten eng vertraute nächtens zum tee im führerhauptquartier ein. in der nacht vom 5. auf den 6. juli 1941 ging es um automotoren. hitler meinte, die eisenbahn sei etwas unpersönliches, während der kraftwagen die völker verbände. st. petersburg hielt er für unvergleichlich schöner als moskau, moskau würde dem erdboden gleich gemacht werden. zur schönen krim könne man auf einer autobahn fahren, so wie nach kiew. schön wäre auch zypern, aber leider nicht auf dem landweg zu erreichen. zypern sei viel schöner als das waldlose, heiße kreta.

im juli 1941 hatte die wehrmacht große teile europas erobert und zwei wochen vor besagter teestunde die sowjetunion überfallen.

hitlers propagandaminister goebbels schrieb am 5. juli in sein tagebuch: „In Cöln leichtes Absinken der Stimmung. Das macht die ewige Schlaflosigkeit.“ warum schlaflos? wegen der fliegeralarme. das bombaredement war im sommer 1941 noch moderat. so richtig los ging es ein jahr später.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.