deutschlandfunk: trailer für 20 jahre “sternzeit”

1993 nahm der wissenschaftsjournalist und rundfunkredakteur edgar forschbach ein angebot des amerikanischen rundfunks an, eine serie mit blick auf die sterne, ins deutsche übersetzt, zu senden. sie stammt ursprünglich vom observatorium der universität texas und hieß “stargate“. ins deutsche übersetzt wurde diese ca. 2 minuten lange rubrik namens “sternzeit” zu einem markenzeichen der sendung forschung aktuell und des deutschlandfunks. zu einer guten marke gehört auch, dass die sprecher nicht dauernd wechselten. die sternzeit trugen ausschließlich zwei stimmen, die von günter dybus und von klaus eckart. die musik war vom amerikanischen team auf denkbar einfache weise erstellt. sie schalteten einen anfang der 1990er aktuellen synthesizer ein, luden einen eingebauten standardsound und drückten eine taste. der yahama sy99 synthesizer war in der lage, dabei den klangteppich nicht nur zu halten, sondern unendlich lang zu variieren. am 27. september 2008 lief, wie immer am ende der sendung, die tausendste folge.

15 jahre nach start der serie stellte ein team um den wissenschaftsjournalisten gerd pasch die serie auf eigene füße. seit 2009 ist sie eine komplett neue produktion des deutschlandfunks. hier das team der autoren dirk lorenzen (rechts) und hermann-michael hahn (beide sind astrophysiker), redakteur pasch und dem sprecher, der der reihe seine stimme gibt: markus scheumann.

Sternzeit Deutschlandradio 29.05.2010foto: deutschlandradio

 

die musik stammt von mir, das konzept für die gesamtgestaltung von walter adler.

dies ist der trailer, den ich anlässlich 20 jahre sternzeit produziert habe. er läuft seit mitte august und nutzt, als retro-element eine akustische technik aus den 1970er jahren, den vocoder (gesprochen von christoph wittelsbürger):

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