joe biden wird am 3. november 2020 gegen donald trump antreten. bernie sanders liegt seit märz deutlich zurück. weitere alternativen sind nicht in sicht. rückblickend ist der wechsel von präsidenten in den USA interessant:

auf den sonnyboy john f. kennedy folgte wenig später der zutiefst korrupte machtmensch richard nixon.

auf den fast intellektuell wirkenden erdnussbauern jimmy carter folgte mit dem schauspieler ronald reagan ein sehr schlichtes erzkonservatives gemüt.

der extrem smarte bill clinton wurde von dem von cheney und rumsfeld fremdgesteuerten george w. bush abgelöst.

auf diesen dummkopf folgte einer der klarsten köpfe der US-präsidentengeschichte überhaupt, barack obama. ihm fehlte die akzeptanz der einfachen leute, von denen es in den USA mehr gibt als anderswo auf der welt. also war die sehnsucht nach einem geldmenschen mit weißer haut groß, und donald trump kam an die macht. hillary clinton verlor knapp, und sie verlor, weil sie eine fortsetzung der liberalen obama-politik versprach.

logische konsequenz wäre, dass auf den trottel trump nun eine wieder etwas freigeistigere person folgt, vielleicht “sogar” eine frau wie elisabeth warren. dafür sind auch die demokraten nicht reif genug, also kaprizierten sie sich auf zwei weiße alte männer, den sozialisten bernhard sanders und eben joe biden. sanders ist ihnen zu radikal, biden ist quasi das kleinere übel. weil trump das land nach rechts radikalisiert hat und so großspurig auftritt, dass auch die armen noch immer hoffen, ihren schnitt zu machen, wird biden massiv durchfallen, viel klarer als hillary clinton gegen trump verlor.

ganz abgesehen davon, dass die meisten US-präsidenten zwei amtszeiten bestritten.