encyclopedic power | 1836

this is an amazing finding in the manchester guardian (predecessor of today’s guardian) newspaper from jan 2, 1832. it tells a concise process of the power of the encyclopedia britannica and the rivalry between scottish protestants and irish catholics. the minister mentioned is probably → william cunningham.

the brief article reminds me of wikipedia, which often deals with legal problems, especially with private companies and individuals.

die zeit | zockt ab

mit diesem bild lockt die wochenzeitung Die Zeit auf facebook. es geht offenbar um eine umfrage unter den lesern der zeitung, eine statistik, die mit liebe und partnerschaft zu tun hat.

bevor ich fortfahre, ein wichiger tipp: wenn wir solche werbung auf fBook lesen, nie dem link folgen. wenn eine firma namens xxyyzz ein produkt bewirbt, was uns möglicherweise interessiert, immer neues browserfenster aufmachen und dort nach xxyyzz suchen. der in fBook eingebettete link sagt nämlich sowohl fBook als auch dem werbetreibenden, wer wir sind. während die eigentliche webseite abo.zeit.de/irgendwas lautet, ist der werbelink enorm lang:

der werbelink sagt fBook und der ZEIT, wer wir sind und woher wir kommen.

der link führt auf eine seite mit lediglich vier fragen, die allesamt trivial sind: ob man/frau schon mal eine partnervermittlungsseite benutzt hat; ob es in zeiten des internets schwerer ist, einen partner zu finden; ob man/frau einen seitensprung des partners verzeihen würde; und schließlich soll man was dazu schreiben, wie eine beziehung stabil bleibt.

diese statistik kann man in der pfeife rauchen. sie ist in dieser oberflächlichkeit wertlos. aber es handelt sich auch nicht um eine ernst gemeinte umfrage, sondern um eine abo-werbung auf facebook. auf der nächsten seite, nachdem man die vier antworten angekreuzt hat, gibt man name und adresse ein, um das werbegeschenk zu kassieren: vier ausgaben kostenlos.

zwar steht oben: danke! aber danach geht es nur ums datensammeln, newsletter und kaufen. wer nicht rechtzeitig (und zwar vor empfang der vierten ausgabe!) kündigt, gerät in die abo-falle. es läuft also automatisch weiter.

das ist werbung auf staubsaugervertreterniveau: teaser mit einem kuscheligen bild, danach schnell vier triviale fragen für jeden deppen, und schon geht’s ans eigentliche. aggressiv und unappetitlich. marken schädigend.


nachbemerkung: das teaser-foto mit dem pärchen im bett, hat das der verlag selbst aufnehmen lassen? respekt! hat er aber nicht. hat er das foto dann aus einem stockphoto-pool lizenziert, mit der klausel, dass nicht jeder depp dieses foto dort lizenzieren darf? gut gedacht! aber auch falsch. das pärchen-foto gehört zu den meist genutzten symbolfotos für soft sex überhaupt. es findet sich auf – kurz durchatmen – über einer milliarde webseiten! hier nur ein winziger ausschnitt: