v-ray | next

v-ray is a piece of software which renders computer generated 3D scenes in high quality with or without photorealism. it’s one of a handful high-end tools for this purpose. i’m familiar with another rendering software, → arnold, which has been integrated in the 3D computer animation package → maya. lots of my → tutorials in 3D involve arnold.

trivial looking computer generated scene

i installed the tryout version of → v-ray next the other day and did some preliminary tests. the scene above for example can be rendered in a short time with depth of field and other real camera properties such as ISO, shutter speed, bokeh and vignette. see the image below.

the scene rendered with v-ray

i have too little experience with this tool, so this is not a review. v-ray is well known in the industry and delivers excellent results. no doubt about that. i just want to point out two problematic things:

a) at one point i was not able to render a sequence of images – because my PC was offline. bugging me every moment when i launch a rendering job to go online in order to see if i have a valid license is a bit over the top. data privacy, friends!

b) the icons which come with the installment are, sorry to say this, terrible. below you see the main icon row in the maya shelf. they don’t stick to a colour space, they are not self explanatory. they beam me back to 1993 when the first browsers appeared, with more or less unuseable icons. i do not know why the chaos group who programmed v-ray spent so little time thinking about the importance of icons.

useless icons

zwei musiker weit | oben

das fand ich im digitalen archiv der library of congress: der geiger → roman totenberg (1911–2012) und der pianist → artur balsam (1906–1994) auf dem empire state building in manhattan. im hintergrund das chrysler building und im east river roosevelt island mit der → queensboro bridge.

totenberg und balsam, um 1940

hier ein holzschnitt totenbergs aus den 1930er jahren, angefertigt in paris von seiner freundin ilka kolsky. kolsky, zwei jahre älter als totenberg, verstarb bereits mit 28 jahren.

totenberg, von ilka kolsky


hausbuch | DDR

1951 wurde es in der damals 2 jahre alten DDR pflicht, für jedes haus ein so genanntes “hausbuch” zu führen. es war eine art lokales einwohnermeldeverzeichnis. hier trug man die aktuellen und verstorbene mieter ein, aber auch besuche von verwandten aus dem westen, mit exakten ankunfts- und abreisedaten.

für DDR-bürger waren → hausbücher selbstverständlich, während man sie in der BRD (mit ihrem privateigentum und der einwohnermeldepflicht) nicht kannte. ich erfuhr von ihnen erste letzte woche bei einer recherche im → stasiunterlagearchiv und bestellte zwei exemplare via ebay, um mal zu sehen, was drinsteht. der ausschnitt unten ist von der seite 4 des hausbuchs zum altstädterplatz 4 in fürstenwalde, angelegt am 15.12.1952. heute befindet sich dort ein → tierarzt.

hausbucheintrag von 1952

in der “durchführungsbestimmung zur meldeordnung der deutschen demokratischen republik vom 6. september 1951 über die einführung von hausbüchern” steht: “in das hausbuch sind alle im hause wohnenden personen einzutragen sowie solche personen, die sich länger als 3 tage im hause aufhalten.” länger als 3 tage ist im original fett gedruckt.

öff-rechtliche | webseiten

das bild unten zeigt sechs webseiten, unscharf gemacht, um die generelle optik, vor allem das „cluttering“ besser beurteilen zu können. vier davon sind die portale öffentlich-rechtlicher sendeanstalten, zwei von kommerziellen verlagen. ich kläre nicht auf, wer hier was verbrochen hat; vielleicht ist es auch trotz der unschärfe zu erkennen. was man sagen kann, ist, dass alle bis auf die ersten beiden webseiten in der zweiten zeile öffentlich-rechtlich kathastrophen sind. es sind aggressive, anbiedernde, kommerziell wirkende portale.