gmx hilft | nicht

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der email-anbieter gmx wirbt immer wieder damit, zu helfen (opfern von wasauchimmer flutkatastrophen etc.). mir als kunden seines email-dienstes hilft gmx nicht. wenn ich gmx mitteilen möchte, dass ich zu einem bestimmten thema keine mitteilungen von gmx mehr erhalten möchte, lande ich auf einer webseite, die mir als einzigen kontakt ein 4 €-telefonat anbietet. alternativ könnte ich pro- oder topmail-nutzer werden.

gmx_hilftNicht

die webseite zur gmx-kontaktaufnahme bietet nur ein teures telefonat an.

das problem liegt tiefer und betrifft nicht nur gmx. gmx lebt nicht von den pro- oder topmail-nutzern, sondern die marke lebt durch nicht zahlende nutzer, die das kostenlose gmx.de- oder gmx.net-konto nutzen. jede werbung für was auch immer, die uns gmx schickt, kann uns gmx nur deswegen schicken, weil wir ein email-konto bei gmx haben. darüber, über diese werbemails, auf die dann immer wieder gmx-kunden klicken, finanziert sich der dienst, nicht über zahlende kunden. insofern ist das bread & butter von gmx der einfache user, und den sollte er hegen und pflegen.

im grunde sollte der nicht zahlende gmx-kunde sich jede werbemail, die gmx in unser postfach schickt, bezahlen lassen. mir würden 10 cent pro mail vernünftig erscheinen, minimal wäre 1 cent pro mail akzeptabel. ich habe im dezember 14 werbemails von gmx bekommen; mit meinem zahlungsmodell wäre ich mit 1,40 € nicht gerade reich geworden, gmx aber hält sich durch solche maßnahmen am leben.

die abschottung vor den kunden ist eine alte, miese leier. die firmen sagen, sie können so viele kunden gar nicht bedienen, sie müssten premium-zugangswege einrichten, damit premium-kunden durchkämen usw. germanwings, eine airline, die bekanntlich an 40 oder 400 € zahlenden kunden geld verdient, hatte jahrelang eine teure support-nummer und jetzt endlich damit aufgehört. bei gmx, web.de & co. steht das an.