gear | VR

gestern kam samsungs GEAR VR-brille. ein angesichts der 76 €, die ich bezahlt habe, beeindruckendes interface. virtual reality fürs volk. sehr einfach zu bedienen, sofern man ein samsung smartphone ab galaxy 6 hat: vorn einlegen, app installieren, schon ist man im menü und fährt mit den ZDF-sportkollegen voll räumlich immersive im helikopter über rio oder sitzt, wer das unbedingt will, mit dem achter im achter. ABER – weiter unten kommt eine großes aber…

gearVRaufKeyboard

oculus gear VR auf musikkeyboard. foto: ms/dpa

das ABER kam nach etwa einer viertelstunde in virtueller realität: mir war schwindelig, ich bekam kopfschmerzen. und das, obwohl ich keine probleme habe, eine cessna zu fliegen und auch über die meisten ozeane und ärmelkanäle schippern kann, ohne dass es mir schlecht wird. nach einigem irritierten nachlesen merkte ich: nicht nur bin ich damit nicht allein – die meisten scheinen damit zu kämpfen. mein kopf war erst 10 stunden nach dieser ersten immersion wieder so klar, dass ich richtig recherchieren und dann → diesen wikipedia-artikel über die VR-krankheit schreiben konnte.

VR-brillen gehören zu den → mensch-maschine-schnittstellen. im foto oben liegt der karton auf meinem haupt-kompositionsgerät, einem midi-keyboard, das ungefähr so viel kostet wie die brille, das ich aber als schnittstelle schon seit ungefähr meinem 5. lebensjahr nutze. angeblich gewöhnt man sich an die tiefenerfahrung in der virtuellen realität. mal schau’n. den passagieren bei der ersten eisenbahn zwischen nürnberg und fürth wurde auch übel.