warnig, schröder, putin | wulff

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weil ich gerade via die new york times im artikel über den ehemaligen stasi-funktionär matthias warnig tätig war, ging ich paar presseberichten über diesen wendeakrobaten nach und stieß im manager-magazin von 2005 auf diese, rückblickend schallende passage:

Kritik am neuen Job des Altkanzlers [Gerhard Schröder] kam unterdessen auch von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU). “Schröder muss auf den Aufsichtsratsvorsitz verzichten, weil sonst der Eindruck aufkommt, hier handele es sich um eine Belohnung für seinen Einsatz für die Pipeline”, sagte Wulff in der “Bild”-Zeitung (Montagausgabe). Sollte Schröder den Job gleichwohl antreten, müsse er seine Tantiemen veröffentlichen.

schröder hat es bekanntlich mit seinen unmittelbar nach seiner wahlniederlage aus dem hut gezauberten putin-geschäften geschafft, sich völlig zu diskreditieren. wulff, der später vorübergehend bundespräsident wurde und heute noch jammert, dass man ihm seine vielen kleinen geschäftchen so nachtrug, lehnt sich hier schön weit aus dem fenster. oh, wie ich hannover mag.