plane tree | fruit

i had an amazing morning with this. the diffuse light at the window was exellent. [see two postings below] the tiny and fragile looking elements of the plane tree fruit were shouting »wood, wood, wood!« the main fruit was harder than any tree seed i ever experienced. my japanese knife did not make it through that half a centimeter thick core. below a higher res image, taken with my pixel 2 xl phone and the moment macro lens.

plane tree seeds. photos: ms/dpa

lightbox | lite

lightbox photo of a maple seed. photo: ms/dpa

when i started with professional photography and had a reasonably high res sensor in my DSLR, i was keen on all kinds of lenses, i tried out different flashes, purchased a ring flash, i studied diffuse light settings, used a tilteable tripod top etc. everything about aperture and speed i had leart from my father when i was a kid.

at around the year 2005 the search was over. i knew i did not need a long lens, no wide angle or zoom either. i settled on not the best lenses i could get but on the lenses that i personally was comfortable with. the canon macro EF 100 1:2.8 for example. that’s the lens you see in the (smartphone) photo below. but the lens is not really imporant here, because i often use my smartphone in conjunction with a tiny 80 € macro lens.

why i ramble about this? because a friend who saw the photo above asked me about what kind of lightbox i use?

none. i wait for a certain light, i choose a window (east or west or whatever), i select the surface (most times A4 printer paper), and off we go.

lightbox lite

well, with all the basic issues settled, there is still a steep learning curve ahead. i started working with turntable videography like → here, and it was far from perfect. that’s why the cologne wikipedia community will be testing a programmable dolly and use it in the professional lightbox environment at → lokal K. excited!

fruit of a plane tree. photo: ms/dpa

night | riders

aufgenommen vorhin mit meinem schwersten objektiv, dem 85 mm f 1:1.2 von canon. deutlich unterbelichtet, denn bei offener linse kommt in der regel selbst nachts zu viel licht auf den sensor.

night riders. foto: ms/dpa

google | pay

google pay ist, wie apple pay, die möglichkeit, per mobiltelefon zu bezahlen, und zwar überall da, wo kontaktloses zahlen möglich ist, also da, wo wir bisher unsere visa-karten draufhalten konnten, so sie das antennensymbol trugen.

bei google/apple pay legt man statt der karte das smartphone auf (oder hält es neben) das lesegerät. das geht erstaunlich gut, und hier erzähle ich, wie es mit einer bank funktioniert, die das handybezahlen (noch) nicht unterstützt.

paypal ist hierfür die brücke, die interimslösung. kostet keinen cent mehr, geht aber eben diesen umweg.

  1. man braucht ein paypal-konto. also einrichten und app installieren.
  2. google pay app installieren. sie läuft im hintergrund.
  3. paypal läuft normalerweise über die kreditkarte. diese funktioniert für google pay nicht, weil das kreditkartenkonto in der regel den kontostand 0 aufweist. in der paypal-app muss man nun google pay suchen und drauf tippen. das initialisiert die verknüpfung, startet sie aber noch nicht.
  4. nun muss man den bankeinzug aktivieren. das geht so, dass man in der paypal-app auf dem smartphone eine neue virtuelle karte hinzufügt, nämlich die des bankkontos. IBAN-eingabe genügt.
  5. nun beginnt eine zeit des wartens, denn paypal schickt innerhalb von zwei tagen einen minimalsbetrag auf das angegebene konto; bei mir war es 1 cent. im verwendungszweck steht eine lange zeichenfolge. diese bitte bereithalten, bevor es zum nächsten schritt geht:
  6. paypal-app aufrufen, einloggen. irgendwo steht in der app die mitteilung, dass man das bankkonto verifizieren möge. dort steht dann die anweisung, welche vier ziffern in dem langen code die sind, die paypal nun legitimiert, auf dieses konto zuzugreifen.
  7. damit ist die sache erledigt. die app wird bekannt geben, dass die verknüpfung mit google pay fertiggestellt ist.

das zahlen selbst geschieht dann so: dem anbieter (tankstellenterminal, supermarktkassierer…) sagen, man zahlt mit handy. falls er/sie das noch nicht kennt, einfach sagen, man zahlt kontaktlos mit karte. dann müssen wir unser smartphone entsperren und auflegen. es erscheint binnen eines sekundenbruchteils das okay auf dem terminal und das bild von paypal auf dem handybildschirm. unmittelbar danach kommt eine SMS über den bezahlten betrag und wo man bezahlt hat an. eine email dann etwas später. um mit smartphone zu bezahlen muss man nicht online sein. die kontaktlos-kreditkarte war ja nie online.

sicherheitsexperten sagen, dass das handybezahlen mindestens so sicher ist wie das zahlen mit der karte. wer einem die karte klaut und die vierstellige pin kennt, kann das konto abräumen. wer das handy klaut, muss sich erst einloggen, und wenn das mit gesichts- oder fingererkennung geht, ist das nicht so einfach.

beim bezahlen mit der kontaktlos-karte muss man ab 25 € den pin eingeben. bei google/apply pay ist das nicht so. ich habe heute in einem restaurant für über 60 € bezahlt, ohne dass ein pin fällig war. in der email-quittung steht auch der name der im hintergrund arbeitendenden, aber von nichts wissenden bank. das ganze wird viel einfacher, wenn alle banken da mitmachen. dann braucht man paypal als brücke nicht mehr.

microfiber | shader

sheen shader.

the sheen option in solid angle arnold is a new parameter for sheen like rendering. you achieve an effect like in microfiber cloth. in the rendering above the yellow and pink geometry has that sheen look, the blue objects don’t. the whole scene is rendered with the aiToon shader which delivers those cool black outlines.

the rendering is from an upcoming tutorial.

needle on the | record

put the needle…

…on the record. both photos: ms/picture alliance

the first photo was taken with my canon full format sensor DSLR and the canon 100 mm macro lens, 1:2.8. the camera was on a tripod, and i could, of course, choose the aperture and speed.

the second photo was taken with my google pixel 2 XL smartphone and the macro lens by → moment, freehand, everything automatic.

both photos are of more or less the same resolution. i did a little bit of cropping. the moment macro has a fixed distance where things are in focus, so it’s a matter of some trial and error to get what you want. and in the case of the record needle it was a bit tricky to get that close: 1.8 cm. the canon camera was about 20 cm away from the target.

oh, talking about target: my new song is about → the best target of my life.

the best | target

blaulicht rotlicht. foto: ms/dpa


the best target. © ms/GEMA

oben das, unten jenes

das mi i’jecko, d’reck, dai

this is the best target of my life

why does she weep in the shower?

this is the best target of my life – ever

why does she weep?

this is the best target of my life

we don’t know, i don’t know

when you | make

your mind up you’re going.

crossed metal. photo: MS/dpa

when you make your mind up you’re going. by MS/GEMA
  • DAW: cubase
  • drums: toontracks EZdrummer 2 with hiphop kit
  • subbass: absynth 5
  • lead: native instruments massive
  • hammond: native instruments B4 (kontakt vintage organs pack)
  • voices: live, modified with iZotope vocalsynth 2
  • cello: steinberg halion
  • mastering: iZotope ozone 8


zündfunk | jingles 96

zuspiel-CD für das Zündfunk Radiotop

1996 liefen im BR nur im dritten programm jingles. in anderen programmen, speziell im als seriösem wortprogramm vermarkteten B2, waren jingles gleichbedeutend mit abgeschmacktem formatradio der privatsender.

als die ersten CD-brenner herauskamen, fing ich in meinen montäglichen live-sendungen an, von so genannten “zuspielbändern” auf zuspiel-CDs umzustellen, um schneller reagieren zu können. ich war lange der einzige im sender, der diese technik nutzte, primär, um die takes nach der aktuellen stimmung in der sendung einzuspielen, statt der technikkollegin durch die scheibe zeichen fürs band-abfahren zu geben. die ersten CDs musste ich von einem toningenieur im BR “abnehmen” lassen, weil man sich nicht sicher war, ob diese scheiben auch sende-sicher waren. mein brenner kostete damals 3000 DM.

oben abgebildet ist eine meiner letzten solchen CDs, denn mitte der 1990er jahre war ich längst in köln und im deutschlandfunk tätig und flog nur noch alle zwei wochen nach münchen, um das zündfunk radiotop und das computermagazin → bit, byte, gebissen zu moderieren.

auf dieser selbst gebrannten CD versammle ich neben viele anderen tondelikatessen (wie dem original-thema von dallas oder einem interview mit → karl sims) jingles, die ich in der zeit zwischen den death-metal-nummern einspielte. sie waren bewusst naiv komponiert, um sich gegen die härte und geschwindigkeit der musik abzusetzen. hier sind vier davon hintereinander:

vier jingles, wie sie noch 1996 liefen

der erste, “zartgold”, ist im trance, mit einer schwebenden musik im hintergrund, gespielt auf meinem → yamaha SY 99. der zweite entstand mit dem BR-eigenen → akai S1000-sampler und besteht aus einer spielerischen mischung von rückwärts- mit vorwärts-lauten. im dritten jingle, der das zündfunk radiotop bewirbt, nutze ich einen kompressor auf dem mac verkehrt herum. auch dieser jingle klingt nach einen trip. der letzte, unterlegt mit einen synthetischen meeresrauschen hat folgenden text, den ich polyphon, eine oktave versetzt spreche: “die nördliche halbkugel kühlt ab. der planet heizt auf. die gene sprießen. der zündfunk sendet weiter.”