Seehofer rettet | Ertrinkende

grafik: hans-jörg brehm

Köln [Fake News Generator Löwengasse] 9. Juli 2018. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) stand lange in der Kritik, gegen eine humane Asylpolitik vorzugehen. Gestern hob er zum politischen Gegenschlag aus und rettete drei Ausländer aus einer Höhle in Thailand, in der sie mit anderen eingeschlossen waren. Bayern, so der ehemalige Bayerische Ministerpräsident, sei technologisch Weltspitze. Die Tunnelgrabmaschinen für den Mittleren Ring in München seien perfekt geeignet, Schleusen ins Meer zu verlegen. Eine solche Schleuse konnte mit zwei aneinander gekoppelten AWACS-Aufklärungsflugzeugen in 7 Stunden ins Gebiet der Tham-Luang-Höhle geflogen werden. Der Innenminister rutschte, begleitet von Kamerateams des BR und MDR, innerhalb weniger Minuten in 600 Meter Tiefe ab und wies die Medienvertreter dabei auf die Alpen hin, deren Berge weit über 600 Meter hoch seien. Die Rettung gestaltete sich einfach. Seehofer suchte sich drei der unten Eingeschlossenen aus, und diese folgten ihm auf dem langsamen Weg nach oben. Auf die Frage der MDR-Kamerafrau, warum er die anderen nicht auch mitgenommen habe, antwortete Seehofer, es sei ein falsches Signal, die Bundesrepublik als “Seeretter für alle und jeden” hinzustellen, man müsse „als Kulturnation“ schon auswählen. Die Umfragewerte für die CSU sanken laut Dibap/Eldag unmittelbar nach Bekanntwerden des Erfolgs leicht. 62% der Befragten bejahten die Frage, ob Seehofer zu weich gegen Ausländer vorginge.